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Das deutsche Superman Kreativ-Forum Superman-Forum.net 2014-03-21T15:59:12+01:00 http://superman-forum.net/feed.php?f=92 2011-11-12T15:54:53+01:00 2011-11-12T15:54:53+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=1240&p=14165#p14165 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [FDK] An einem langen Donnerstag: Die andere Seite [SR x]]> Schön, dass dir dieser kleine Ausflug gefällt - gerade das Crossover fand und find ich eine sehr interessante Spielart - einerseits weiß man über YJ-Clark noch nicht allzu viel, andererseits wechselt YJ-Conner irgendwie ständig zwischen Douchebag und Lieblingscharakter... :D

Statistik: Verfasst von KitKaos — Sa 12. Nov 2011, 15:54


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2011-11-12T11:52:56+01:00 2011-11-12T11:52:56+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=1240&p=14157#p14157 <![CDATA[Superman - Crossovers • [FDK] An einem langen Donnerstag: Die andere Seite [SR x YJ]]]>
Diese kleine Geschichte zeigt schön wie Lois und Clark miteinander umgehen und leben. Sie zeigt auch (in Verbindung mit dem Drabble), wie ernst Conner sein Leben als Conner Kent nimmt. Er kümmert sich liebevoll und aufopferungsvoll um Jason.

Das sanfte Lächeln war am Ende nicht nur auf den Gesichtern von Lois und Clark, sondern auch auf meinem. :)

Ich kann diese kleine Geschichte hier immer und immer wieder lesen, ohne dass sie langweilig werden würde.

Statistik: Verfasst von C_K_unlimited — Sa 12. Nov 2011, 11:52


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2011-09-13T18:23:01+01:00 2011-09-13T18:23:01+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=878&p=13366#p13366 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [FDK] [Ficathon 2011] Tod und Teufel]]> KitKaos, mit deinem letzten FDK hast du mich richtig verlegen gemacht. :oops: Ein ganz dickes „Dankeschön“ dafür, obwohl mir das für diese Streicheleinheiten viel zu wenig erscheint. :hug:
Einige Kommentare war ich dir noch schuldig:

Du schreibst:

Okay, dass ich die Bücher gelesen hab ist wohl doch länger her als gedacht...
Die Weisheit mit dem schwulen Dumbledore habe ich aus Wiki. Die Autorin soll das selber gesagt haben!

Noch eine deiner Anmerkungen:

Im Ernst, eine interessante Spielart und eine plausible Erklärung - wenn da nur mal keiner sich selbst begegnet und ein Raum-Zeit-Chaos auslöst
Der Zeitsprung von Hermine und Harry im dritten H.P. Band hat mir gerade so gut wegen Dumbledores Mahnungen gefallen. Sie waren mein Vorbild für „Gestern, Morgen und zurück…“:

Keine Veränderungen, keine Begegnungen mit dem eigenen Ich.
Die beiden haben nichts an der Vergangenheit geändert. Sie haben nur in der Gegenwart die Zukunft durch ihre Handlungen beeinflusst.

Beispiel in meiner og. FF: Lois verschwindet laut Serie spurlos für vier Jahre. Keiner weiß, wo sie abgeblieben ist. Durch den von mir erdachten Zeitsprung erfährt dieses Verschwinden eine plausible Erklärung. Nichts hat sich verändert! Das finde ich so ungeheuer logisch.

Weiter hast du geschrieben:

Und kann es sein, dass das beim Kochen war?
Ja, in meinem „Gruß aus der Küche“.

und weiter:

Also, dass es nicht der echte Dumbledore war, den Verdacht hatte ich ja schon recht lang, aber… Snape? Ernsthaft? Warum, Severus?
Um seine Tarnung aufrecht zu erhalten, hatte er sich nicht bei der Auftragsgebung weigern können. Vielleicht hat er Dumbledore sofort informiert und der hat gleich die Rettungsmaßnahmen eingeleitet?

Und noch etwas:

Und ich muss gestehen, ich war anfangs ein bisschen enttäuscht, als du alles nur einen Traum hast sein lassen - aber das offene "War's das denn wirklich?" hat mich dann wieder absolut versöhnt.
Das freut mich sehr! Ich wollte das Ganze nicht als definitiven Traum stehen lassen. So kann sich jeder Leser die Lösung heraus denken, die ihm am besten gefällt!

Zum Schluss:

Du läufst hier wirklich noch Magss und Vega den Titel für die Mehrteiler ab.

Liebe KitKaos, damit machst du mich mehr als verlegen. Warum gefallen mir dann immer die fremden Geschichten viel besser als meine? Wie oft bewundere Ich die geschliffenen und treffenden Formulierungen von Euch Mods und Vega. Meine Storys kommen mir dann immer so eindimensional und reportagemäßig vor.

Am Ende darf ich dir nochmals ganz, ganz herzlich für deine Rückmeldung danken! :D Du hast mir echt viel Freude damit gemacht!
:bussi:

Statistik: Verfasst von Gelis — Di 13. Sep 2011, 18:23


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2011-09-10T21:27:43+01:00 2011-09-10T21:27:43+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=878&p=13342#p13342 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [FDK] [Ficathon 2011] Tod und Teufel]]>
Also, ich war ja sehr gespannt, wie du diesen Cliffhanger auflösen würdest... :D Und ich muss gestehen, ich war anfangs ein bisschen enttäuscht, als du alles nur einen Traum hast sein lassen - aber das offene "War's das denn wirklich?" hat mich dann wieder absolut versöhnt. :D

Natürlich hab ich mitgefiebert, als es wirklich um Clark geschehen zu sein scheint, er mit dem Leben abschließt, seine letzten Gedanken an seine Familie - da ist deine Beschreibung einfach klasse lebendig und nimmt einen fast so in einen Würgegriff wie Nagini. ;) Und dann der Schwenk zur familiären Geburtstags-Szenerie. :) Finde ja deine Kids schon knuffig, gerade hier natürlich auch die April-Scherze...

Alles in allem eine gelungene und sehr unterhaltsame Story. :) Du läufst hier wirklich noch Magss und Vega den Titel für die Mehrteiler ab. :thumbup:

Statistik: Verfasst von KitKaos — Sa 10. Sep 2011, 21:27


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2011-09-04T12:02:01+01:00 2011-09-04T12:02:01+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=797&p=13228#p13228 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [FDK] [Glückskeks 2011] Hilfe in der Not]]>
Hut ab, CK.

Statistik: Verfasst von Tahu — So 4. Sep 2011, 12:02


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2011-08-31T21:31:44+01:00 2011-08-31T21:31:44+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=870&p=13152#p13152 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [Ficathon 2011] Tod und Teufel]]> Das große Fragezeichen (4/4)


Kein Wunder, denn als das Scheusal die Augen weit öffnet, schaue ich in reines Kryptonit, in eine grüne Hölle! Augen aus diesem Teufelszeug? Die Antwort ist einfach. Der Herr dieses Ungetüms ist ein Zauberer! Ein Magier der schwarzen Künste. Das war für ihn wohl eine der einfachsten Übungen. Tempus wird ihm mit Freuden die Substanz geliefert haben.

In meinem Gesicht fühle ich heiß die Blicke meiner beiden Kontrahenten, die Blicke von Tod und Teufel. Sie sind zwar eiskalt, aber brennen auf meiner Haut wie Feuer. Mich so zu sehen, hilflos diesem Reptil ausgeliefert, muss besonders für Tempus eine Befriedigung ohnegleichen sein.

Nagini, das Haus- und Schmusetierchen Voldemorts, fängt an zu zischeln. Seltsamerweise verstehe ich plötzlich, was sie sagt. Ich verstehe tatsächlich Parsel! „Sssuperman, …sss issst ausss mit dir! Ausss… ausss!“, raunt sie.

Und kommt stetig näher. Immer näher! Unmöglich, mich zu bewegen. Ich bin gelähmt. Starre wie in Hypnose nur in ihre Augen. Starre in todbringendes Kryptonit! Noch nicht einmal den Blick kann ich abwenden.

Aus eigener Kraft gibt es für mich kein Entrinnen! Wo ist mein Hitzeblick, um die Bestie zu verbrennen? Mein Eisatem, um sie einzufrieren? Der Luftsturm, um sie hinwegzufegen? Nichts… gar nichts! Meine Superkräfte… verschwunden!

Dafür fühle ich Schwäche, die mich bezwingt! Schmerz, der mich peinigt! Fieber, das mich verbrennt! Angst, die mich verzehrt! Nicht um mich, sondern um meine Familie! Und diese Empfindung ist das Allerschlimmste! Panik hat von mir Besitz genommen. Meine Sinne wollen schwinden!

Meine Henkerin hat mich erreicht. Langsam fängt sie an, sich um meinen Körper einschließlich Sitzgelegenheit zu winden. Bei den Beinen fängt sie an. Sie schraubt sich kontinuierlich höher. Die Schlinge wird enger. Der Druck stärker. Das Holz des Stuhls splittert bereits. Verzweifelt versuche ich zu atmen. Luft, ich brauche Luft! Der Kopf dröhnt. Jeden Moment muss er platzen.

Naginis hässlicher Schädel erscheint vor meinen Augen. Ihre gespaltene Zunge gleitet in mein Gesicht. Überall kann ich sie fühlen, auf den Wangen, auf der Stirn, an der Nase, sogar auf den Lippen. Sie hinterlässt eine feuchte Spur. Weit steht das Maul auf. Gleich wird sie ihre Giftzähne in meinen Hals schlagen. In Supermans, durch Kryptonit vollkommen kraftlosen Körper. Welch eine leichte Beute! Wird sie mich anschließend verschlingen? Tempus hat doch irgendetwas von Mahlzeit gesagt!

In Erwartung des Todes schließe ich meine Augen. Meine letzten Gedanken gehören meinen Kindern und ihrer Mutter. Mit der Vorstellung dieser geliebten Gesichter will ich sterben. ‚Lois! Meine Lois…‘!

Etwas Tröstliches durchzuckt mich. Ein kleines Lebensflämmchen flackert noch einmal in mir auf. Vielleicht kann sie unseren Nachwuchs vor Tempus retten. Sie ist so stark! Lois hat diesen Teufel doch schon besiegt! Sie wird wie eine Löwin um die Kinder kämpfen! Ach was, wie eine ganze Elefantenherde! Wenigstens am Ende gibt es für mich eine winzig kleine Hoffnung! Die soll meine letzten Atemzüge begleiten!

Ich kann nicht mehr und gebe meinen Widerstand auf. Spüre meinen Sturz und den Aufprall auf der Erde. Grünlicher Nebel senkt sich über mich. Alles Empfinden verschwindet in ihm. Das muss der Tod sein!

Nein, immer noch nicht! Denn plötzlich zucken hinter meinen geschlossenen Lidern helle Blitze auf, mehrmals knallt es und zwei verschiedene Stimmen zischen und schleudern für mich unverständliche Sprüche oder Flüche heraus. Ich bin zu schwach, um die Augen zu öffnen. Zu schwach um nachzuschauen, was geschieht. Im Grunde genommen interessiert es mich auch nicht mehr. Ich will nur noch schlafen…, schlafen…, schlafen…!

Ein unendlicher Abgrund nimmt mich auf. Gnädige Dunkelheit hüllt mich ein. Ich sehe nichts mehr! Ich höre nichts mehr! Ich spüre nichts mehr! Nagini nicht und auch keine Schmerzen. Ich löse mich einfach auf.

Totenstille! Nur Totenstille! Eine Ewigkeit Totenstille…!

~*~*~*
…Weit, ganz weit in der Ferne höre ich Töne. Sie tropfen klingend in mein Bewusstsein. Seltsamerweise spüre ich auch wieder Naginis Zunge in meinem Gesicht. Dazu ein Gefühl als ob sie an mir knabbert. Normalerweise verschlingen doch Schlangen ihre Opfer!

Die Töne werden immer lauter, kommen immer näher. Ein Gesang von mehreren Stimmen wird daraus:

„Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday, dear Daddy, happy birthday to you!”

Dear Daddy???

Mühsam reiße ich meine Augen weit auf und traue ihnen nicht so recht. Kann das wahr sein? Verblüfft blicke ich direkt in die lachenden Gesichter unserer fast zweijährigen Zwillinge. Sie haben es sich in meinem Bett und auf meinem Brustkorb gemütlich gemacht. Nebenbei bedecken sie mein Gesicht mit einigen ziemlich feuchten Küsschen. Die kleinen Geschöpfe greifen vierhändig überall hin, zupfen an meinen Haaren, an Nase und Ohren: „Daddy, Bösssdeee, Bösssdeee“, jauchzen sie im Duett. Hört sich wie Parsel an!

Vor meinem Ruhelager stehen Jorelian, Lara und Lois und schmettern fröhlich das Geburtstagslied für mich. Lara, die hübsche, die braunen Haare zu einem dicken Zopf geflochten. Mit Augen so blau wie der tiefe Ozean, ihr kryptonisches Erbe. Jorelian, bei dem ich jetzt eine gewisse Ähnlichkeit mit Harry Potter konstatiere. Die Haare schwarz und strubblig wie bei dem ‚Jungen, der überlebte‘, eine Brille mit runden Gläsern auf einer kecken Nase.

Und Lois, meine Lois, schön und bezaubernd wie eh und je. Die langen Haare fallen ihr weich ins Gesicht. Aus ihren Augen strahlt rehbraune Zärtlichkeit für mich. Welch ein Anblick für einen Mann, der dem Tod so nahe und eigentlich schon gestorben war.

Aber was ist geschehen? Wer hat mich gerettet? Ist mir der echte Professor Dumbledore auf Snapes Bitte hin zu Hilfe geeilt? Vielleicht Harry Potter selbst? Haben die Eulen etwas damit zu tun? Bin ich durch Zauberkraft wieder in mein Bett gelangt? Ist H. G. Wells doch wie durch ein Wunder aufgetaucht und hat meinen Körper zurückgebracht? Oder habe ich das alles tatsächlich nur… geträumt? Fragen über Fragen und keine Antwort!

Mag es sein, wie es will! Ich bin zu Hause, ich bin bei ihnen, bei dem ganzen Glück meines Lebens. Bei meiner Traumfrau und unseren Abkömmlingen. Und alle sind lebendig! Und wie!

Mit je einem Arm drücke ich die beiden Wirbelwinde Marthi und JJ fest an mich. Zwei Schöpfe, ein blonder und ein etwas dunklerer, kitzeln in meinem Gesicht, an meiner Nase. Tief inhaliere ich diesen herrlichen Noch-Baby-Duft und schaue auf den Rest meiner Familie.

Jetzt möchte ich wirklich zaubern können. Noch mehr Arme möchte ich haben, um alle meine Lieben ans Herz drücken zu können. Und als ob die Drei meine Wünsche erahnen, setzen und knien sie sich auf das Bett. Sie rücken ganz nah an mich heran, umarmen und küssen mich. Welch ein Gewirr von Armen. Die Familie Lane-Kent bildet jetzt sicherlich einen ‚Gordische Knoten‘. Kaum komme ich dazu, mich für all diese Glückwünsche zu bedanken.

Nach der Tortur des gerade Erlebten erscheint mir alles wie ein Wunder. Diese stürmischen Zärtlichkeiten empfinde ich als ein großes Geschenk und genieße sie in vollen Zügen. Während ich immer wieder und wieder über die dunklen und helleren Köpfe streiche und meinen Mund auf sie drücke, zuckt ein Gedanke durch meinen Kopf.

Der Professor, ob Dumbledore oder Snape, hat doch den Schlafzauber über das Haus gelegt. Er würde gelöst, wenn ich wieder hier wäre, hat er gesagt. Das muss ich genau wissen: „Lois, wie lange seid Ihr schon wach? Wie habt Ihr geschlafen? Hat dich heute Nacht ein Kind geweckt?“

Meine Frau verneint. Ich spüre ihre Hand liebevoll durch meine Haare gleiten: „Nein, noch nicht lange! Ich bin wach geworden, weil ich dich vorhin von einem Einsatz hab zurück kommen hören. Du landetest im Bett. Wo warst du? Ich habe dich nicht aufstehen hören! Und soviel ich weiß, war keines von den Kindern heute Nacht wach. Wir haben alle prächtig geschlummert.“ Die beiden Großen bestätigen diese Aussage mit heftigem Nicken.

Mit schräg geneigtem Kopf und fragend hochgezogenen Augenbrauen mustert Lois mich kritisch. Sie kennt mich zu gut und sieht mir sicherlich an, wie konsterniert ich bin. Sie teilt mir weiter mit: „Du solltest noch etwas in Ruhe schlafen können, darum haben wir drei uns schnell angezogen. Bei unseren Aprilscherzen habe ich erst mal für trockene Verhältnisse gesorgt“, sie klopft zärtlich auf zwei kleine, gut gepolsterte Hinterteile.

Begeistert rufen zwei Stimmen: „Dssedsse tocken, Massi tocken, Apill-ssesse tocken!“ Die Mutter der beiden Parselmünder kann nur lachend weiter sprechen: „ …Dann wollte ich mit ihnen in die Küche, aber gegen diese geballte Macht konnte ich nichts ausrichten. Auf einmal waren sie blitzschnell bei dir und belagerten dich. Warum fragst du, Clark?“ Diese Frau will aber auch immer alles so genau wissen!

Mein Blick wandert von einem Augenpaar zum anderen. Ganz egal ob braun oder blau, blanke Neugier kommt mir aus ihnen entgegen. Immer noch fassungslos erzähle ich von dem spektakulären Ereignis: „Ich weiß tatsächlich nicht, ob es Traum oder Wirklichkeit war. Vielleicht glaubt Ihr es mir nicht, aber ich bin in Hogwarts gewesen. Stellt euch vor, in Hogwarts! Allerdings nicht in dem Gebäude selbst. Professor Dumbledore wollte meine Hilfe! Doch das stimmte nicht. Und alles war so beklemmend echt!“ Ich bin immer noch verwirrt, verstumme und schüttle ungläubig den Kopf.

Was war das nur gewesen? Ein Albtraum? Hervorgerufen durch die gestrige Lektüre und das Gespräch über die Harry-Potter-Bücher? Aber Lois sagt, sie habe mich vorhin kommen hören. Oder hat sie das auch nur geträumt? Lag ich die ganze Zeit hier neben ihr im Bett?

Jedoch das Erlebte hat sich so unheimlich realistisch für mich angefühlt. Die Angst um meine Familie sitzt mir noch tief im Herzen. Wie auch immer. Ich muss das abschütteln. Wahrscheinlich werde ich die Wahrheit nie ergründen können! Hauptsache, wir sind alle unbeschadet beisammen!

Doch meine kurze Bemerkung hat eine durchschlagende Wirkung. Lara und Jorelian fangen gleichzeitig mit aufgeregten Gesten an zu reden: „Dad, du warst in Hogwarts…? Bei… Harry und Hermine und Ron? Hast du auch Hagrid gesehen? Erzählen, Daddy, bitte, bitte erzählen!“

Die beiden Kurzen schreien wieder dazwischen: „Daddy essähln, essähln!“ Und unterstreichen ihre Forderungen mit Hieben von kleinen Fäusten.

Ich schüttle den Kopf, vertröste alle: „Nein jetzt nicht! Später! Hab ich nicht heute Geburtstag? Ich möchte jetzt mit Euch frühstücken! Bekomme ich auch Geschenke?“ Bestätigendes Kopfnicken von allen Seiten.

Besonders Lara strahlt. Sie hat bestimmt für ihren Dad ein Geburtstagsständchen auf dem Klavier eingeübt. Fast magisch fliegen manchmal ihre Hände über die Tasten. …Magisch? Nein, kein Hexenzauber wie der Professor mir weismachen wollte! Wie ihre Mutter zeichnen Ausdauer, Ehrgeiz und Energie unsere Älteste aus.

Und wenn sie hundertmal eine Hexe wäre, nie würden Lois und ich sie oder eines unserer anderen Kinder in ein Internat geben. Auch nach Hogwarts nicht. Wir wollen sehen und erleben, wie sie wachsen und sich entwickeln, wie sie lernen, wie sie sich verändern. Wir wollen teilhaben an ihrem Leben. Jeden Tag! Und das Wichtigste: Wir wollen auch ein elementarer Teil ihres Lebens sein. Keine Randfiguren!

Durch diese Gedanken kommt mir noch eine andere von Snape-Dumbledores Bemerkungen in den Sinn. Vielleicht würde sie mir die Erziehungsarbeit bei dem Nachwuchs erleichtern. Als Vater kann man doch schließlich nie genug Autorität besitzen.

Bei meinen Worten schaue ich in staunende Gesichter um mich herum: „Aber hört mal, etwas sehr Tolles habe ich erfahren.“ Ich erlaube mir eine wirkungsvolle Pause. Ganz langsam und jedes Wort genießend erzähle ich weiter: „…Professor Dumbledore hat behauptet, dass ich kein Muggle sondern ein groooßer Zauberer wäre!“ Von den Mitgliedern der Hexenzunft sag ich lieber nichts. Auch nichts von diesem Albtraum oder Erlebnis mit Tod und Teufel. Ich muss allein mit Lois darüber reden, bevor ich das Ganze in milderer Form zum Besten geben kann. Oder ich sage den Kindern vorsichtshalber, dass ich mich nicht mehr an so viele Einzelheiten erinnern kann.

Nach dieser Mitteilung zuerst atemlose Stille von allen Seiten. Jorelian, dessen ganze Begeisterung aus seinen dunklen Augen leuchtet, reagiert als erster mit der gespannten Frage: „Wow! Ein richtiger Zauberer? Dann hast du jetzt auch einen Zauberstab? Voll cool, Daddy! Wo ist er? Zeig doch mal!“

„Ssaubess-tab sseigen, Ssaubess-tab sseigen!“, erklingt gleich wieder das doppelte Parsel-Echo unter lebhaftem Hopsen auf meiner Brust.

Oh, Kindermund! Welch eine Assoziation kommt mir in den Sinn! Mit Urgewalt steigt Lachen in mir auf. Ich ersticke es im Keime und verschlucke mich prompt daran. Ein Hustenanfall erschüttert meinen Körper. Nur mit einem Kopfschütteln kann ich die Frage beantworten.

Während ich vor Husten schon keuchen muss, treffen Lois` und meine Blicke aufeinander. Meine Gefährtin vieler leidenschaftlicher Liebesstunden und Mutter meiner Kinder muss tatsächlich übernatürliche Kräfte besitzen. Ihr Grinsen ist mehr als breit und ausgesprochen frivol. Es verrät mir, dass sie genau meine Gedanken lesen kann! Und mir ist sonnenklar, was ich bei unserem nächsten zärtlichen Beisammensein von ihr zu hören bekomme.

Aber sie rettet mich auch mal wieder: „Ihr wisst doch, dass Dad keinen Zauberstab nötig hat!“ Und klopft mir dabei fest auf den Rücken. Resolut steht sie von meinem Bett auf und schnappt sich die Zwillinge. Sie stellt sie auf ihre eigenen Beine und fordert die beiden Großen auf: „So, lasst Dad aufstehen. Wir machen jetzt ein leckeres Geburtstagsfrühstück. Es gibt ganz viele Pfannkuchen! Wer zuerst unten ist!“

Und schon geht unter begeistertem Schreien, Jauchzen und Lois` Händeklatschen die wilde Jagd los. Auf der Treppe hört es sich nach einer Rinder-Stampede an.

Der Hustenanfall ist abgeklungen. Ich muss vor Zufriedenheit ganz tief aufseufzen. Dieses Erlebnis, ob Realität oder Traum, hat mir klar und deutlich vor Augen geführt, wie viel Glück in meinem Leben vorhanden ist. Alle meine früheren Träume von Liebe und Familie haben sich durch diese unglaubliche Frau mehr erfüllt, als ich je zu hoffen wagte.

Und nun wartet sie mit unseren Kindern auf mich. Gespannt auf meinen körperlichen Zustand werfe ich meine Bettdecke zurück. Im Liegen habe ich keine Beeinträchtigungen gespürt. Wie wird es sein, wenn ich aufstehe?

Aber kraftvoll wie immer erhebe ich mich aus dem Bett. Von Schwäche und Kryptonit-Nachwirkungen nicht die Spur. Also doch nur ein Traum?

Ich greife nach meinem Bademantel. Doch bei seinem Anblick durchfährt mich ein elektrischer Schlag. Mir stockt der Atem. Langsam und vorsichtig nähert sich meine Hand etwas bebend dem grauen Velours. Als ob er etwas ganz Gefährliches wäre! Als ob er jeden Moment zuschnappen könnte!

Noch eine Sekunde! Endlich werde ich die Wahrheit wissen! Ist das lebendige Harry-Potter-Bild noch da? Finden es meine Finger in der aufgenähten Tasche…?


E N D E

~~> zum Feedback-Thread

:superman: ~ :superman: ~ :superman:

Statistik: Verfasst von Gelis — Mi 31. Aug 2011, 21:31


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2011-08-29T11:19:49+01:00 2011-08-29T11:19:49+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=878&p=13124#p13124 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [FDK] [Ficathon 2011] Tod und Teufel]]> W O W, was für ein tolles Feedback! :chairdance: Tausendmal Dankeschön, liebe KitKaos! Das wird mir den Tag, nein, die ganze Woche verschönen. :D

Eigentlich wollte ich zu einigen Bemerkungen etwas schreiben, leider bin ich etwas im Zeitdruck. Werde ich aber nachliefern! Jetzt nochmals: :danke:

Statistik: Verfasst von Gelis — Mo 29. Aug 2011, 11:19


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2011-08-28T21:09:58+01:00 2011-08-28T21:09:58+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=878&p=13121#p13121 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [FDK] [Ficathon 2011] Tod und Teufel]]>

eiser fügt er hinzu während ich mich wieder dem Konterfei des Zauberlehrlings widme: „Er ist seinem Vater James wie aus dem Gesicht geschnitten, nur diese wunderschönen Augen sind die seiner Mutter Lily.“ Bebt seine Stimme etwas? Das verwundert mich.
Wüsste ich's nicht besser, würde ich sagen, das klingt nach Sirius... Schnell weiterlesen!


Aber wenn ich die Bücher richtig interpretiert habe, war er doch wohl ein bisschen schwul!
Okay, dass ich die Bücher gelesen hab ist wohl doch länger her als gedacht...


Er tut mir den Gefallen:
Und mir auch :P


„Miss Granger hatte natürlich nur einen Time Turner für wenige Stunden. Aber es ist noch einer für größere Zeitsprünge im Besitz der Zauberschule. Professor McGonagall, die jetzige Leiterin unserer Einrichtung, kam mit dem Gerät aus dieser Gegenwart zurückgereist in die Zeit, bevor ich den Fluch des Ringes auf mich laden konnte. Sie hat mich über den Beschluss des Lehrer-Kollegiums informiert und mich händeringend gebeten, dem zuzustimmen. Nach meiner Einwilligung haben wir den Zeitsprung in die Gegenwart, in dieses Jahr 2009 gemacht.“
Hui, das ist doch mal eine Idee für den Fall, dass der guten Mrs. Rowling das Geld ausgeht... ;) Im Ernst, eine interessante Spielart und eine plausible Erklärung - wenn da nur mal keiner sich selbst begegnet und ein Raum-Zeit-Chaos auslöst... Die Sache mit Zeitreisen...


Leises Kichern meines Gegenübers: „Oh, sorry, jetzt hab ich mich verplappert. Offiziell kann sie es noch nicht wissen, Mr. Kent, aber…!“
Oh-oh, da ist sich Dumbledore aber sehr sicher, dass Lara nicht von ihrem Dad bestraft wird. ;)


Jetzt geht es erst einmal um Dumbledores Story! Eins ist mir nämlich gewaltig unklar: „Was passiert mit Ihnen, Professor, wenn ich tatsächlich Ihrem Wunsch nachkomme? Die beiden letzten Bücher sind doch schon geschrieben, gedruckt, verkauft und gelesen? Man kann doch nicht die Vergangenheit ändern, oder?“
Dieser Dumbledore und der L&C-Wells sollten sich unbedingt mal zusammen tun... Clark ist schon wirklich ein großer Zweifler, nach allem was er schon durchgemacht hat... ;)


Meine Älteste eine Hexe? Aber wieso?
Und gleich nochmal oh-oh. Du hast mich ja schon vorgewarnt, Maisie, und war ja klar, dass da auch weitere Verwicklungen kämen, trotzdem bin ich gespannt :)... Und Clark fragt wieso. Tja, ein kryptonisches Schlammblut - eh viel cooler als The Boy Who Lived. ;)


Dumbledore lacht vergnügt. Bart und Hut hüpfen auf und nieder: „Ihre Frau? Lois Lane? Das wissen Sie nicht? Sie ist doch hier in Metropolis die bekannteste und erfolgreichste Hexe. Denken Sie mal nach, Mr. Kent! Hat sie Sie nicht von dem berühmten ‚ersten Augenblick‘ an be- und verzaubert? Die vielen erfolgreichen Reportagen und Recherchen auch ohne Ihre Hilfe? Damals in so jungen Jahren schon Star-Reporterin? Jedes Jahr für Journalisten-Preise nominiert? Fünf Kerth Awards und ein Pulitzer bekommen? Meinen Sie, das wäre alles mit rechten Dingen zugegangen?“
:lol: Armer Clark! Für Lois' Stolz hoffe ich natürlich, dass es schon mit rechten Dingen zugegangen ist und sie das alles selber erarbeitet hat. ;) Aber eine herrliche Argumentation - sitze hier mit einem breiten Grinsen, das beim Weiterlesen nur noch breiter wird.


Eines gilt nach wie vor: Je mehr sie gefordert wird, desto besser wird sie. Ein „Das kann ich nicht!“, gibt es bei ihr so gut wie gar nicht. Kann sein, dass ich diesen Satz ein einziges Mal von ihr gehört habe. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel!
Ja, Clark, genau meine Rede! ;) Und kann es sein, dass das beim Kochen war?


denn mein Besucher fängt an zu schwärmen: [...]
Das wäre doch aber Betrug! Würde Dumbledore das wirkilch zulassen?


Die Fältchen in seinem Gesicht vertiefen sich. Nur zu deutlich kann ich ihm ansehen, dass er sich über meine naive Frage köstlich amüsiert: „Woher, Mr. Kent? Wenn Sie wüssten, in wie vielen Büchern Sie bei uns leben. Ihre ganze Biografie ist dokumentiert. Vergessen Sie nicht, wir Zauberer und unsere Schülerinnen und Schüler haben einen ganz anderen Einblick in das Weltgeschehen als die Muggles. Auch über die Identitäten von Spiderman, Batman und anderen Helden sind wir informiert…!“

Warum kann mich das nicht mehr erschüttern? Aber ob Bruce und Peter darüber begeistert sein würden? Ich glaube nicht! Bei unserem nächsten Treffen muss ich sie und alle anderen darüber informieren.
:lol: :lol: :lol: Herrlich!


„Was meinen Sie, wie das gut ankommen wird, wenn Superman dem Zauberschüler Harry Potter und mir zu Hilfe eilt. Alle Leser werden hellauf begeistert sein.“
Bei der Vorstellung muss ich doch wirklich lachen. Das wäre für uns Fangirls ja schon verlockend, aber ich glaube, die vielen HP-Fans wären nicht sehr begeistert... ;)

Ooooh, und dann per Portkey (klar, was sonst :doh: ) nach Hogwarts...


Schon erlöschen die Warnsignale.
Echt? Meine schalten da eher noch eine Stufe weiter hoch... Aber gut, Clark ist Superman, er hat wenig zu befürchten... Deine Beschreibung von Hogwarts ist übrigens richtig stimmungsvoll und klasse.


Sind denn heute Nacht alle Hogwarts-Briefträger unterwegs? Oder machen sie gar einen nächtlichen Betriebsausflug? Vielleicht sitzen sie auch nur Spalier, um mich hier in Hogwarts zu begrüßen?
Ein amüsanter Gedanke. :D Das Bild an sich hätte eigentlich eher was Unheimliches, wenn man nicht aus den Büchern wüsste, dass es ja Briefeulen sind...


Diffuses Licht, mit einer grünlichen Färbung, [...]
Verdammt, Kryptonit! Raus da, Clark!


Dieses Sprechorgan kenne ich nur zu gut! Es gehört Tempus, [...]
Mist! Mist, Mist, Mist! Was will der denn?! Okay, das war jetzt doch etwas überraschend... Aber wenn Tempus da ist, was ist dann überhaupt echt an der ganzen Harry-Potter-Welt?


Mit einem ausdruckslosen Gesicht verbeugt sich der verwandelte Mann formvollendet vor mir: „Verzeihen Sie, Mr. Kent, dass ich Ihnen einen falschen Namen und einen falschen Körper präsentiert habe. Der ‚Vielsaft-Trank‘ machte es mir möglich, die Gestalt Professor Dumbledores anzunehmen… Ich bin Severus Snape, zurzeit Lehrer in Hogwarts. Mein Auftrag lautete, Sie an diesen Ort und in unsere Zeit zu bringen.“
Also, dass es nicht der echte Dumbledore war, den Verdacht hatte ich ja schon recht lang, aber... Snape? Ernsthaft? Warum, Severus?


Ich ahne mehr als ich sie sehen kann, diese bleiche, formlose Fratze unter der hochgezogenen Kapuze.
Voldemort. Okay... Der fackelt doch nicht lange, oder? Ein Imperius-Fluch und gut ist... *schauder*


Tod und Teufel, Voldemort und Tempus
Wow, klasse - aber du hast eh immer wieder so absolut ins Schwarze treffende Formulierungen.

Tempus mit Hogwarts in Verbindung zu bringen, finde ich genial. Und er ist mal wieder herrlich böse. Sich mit Voldemort zu verbünden, nicht schlecht. Und Nagini darf jetzt Clark fressen...

Klasse, richtig gut geschrieben, spannend, unterhaltsam, super! Die Story gefällt mir richtig gut! :thumbup:

So, und zum Abschluss - darf ich sagen, dass das seit langem der gemeinste Cliffhanger ist, den ich gelesen hab!?!! :wall:

Statistik: Verfasst von KitKaos — So 28. Aug 2011, 21:09


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2014-03-21T15:59:12+01:00 2011-08-12T21:17:04+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=870&p=12841#p12841 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [Ficathon 2011] Tod und Teufel]]> Tod und Teufel (3/4)

Mit einem „Plumps“ landen wir nur Sekunden später auf einer Wiese. So kurz empfinde ich zumindest die Spanne unseres Sprunges durch Raum und Zeit. Stockdunkle Nacht umgibt uns. Weder Mond noch Sterne sind am Himmel zu sehen. Dunkle Wolken jagen über ihn hinweg.

Wind bläst uns mit Stärke sechs um die Ohren. Bloß gut, dass Professor Dumbledore Bart und Haare mit seinem Gürtel befestigt hat, sonst würden sie wie ein Schleier um ihn herum wehen. So wie mein Cape, das lustig im Wind flattert.

Allerdings ist die Luft lau, wenigstens haben wir keinen tiefen Winter. Dem Duft nach Blüten und frischem Grün zufolge, den ich tief einatme, muss es Frühling sein.

Der klagende Ruf einer Eule erklingt ganz in der Nähe: „Buhuu, Buhuu.“ Sie sitzt auf einem großen Baum direkt neben unserem Landeplatz. Denn trotz der Dunkelheit können meine Superaugen vieles erkennen.

Hinter uns liegt ein Wald mit großen Bäumen. Ihre Äste knarren im Wind und bewegen sich, als ob sie mir drohen wollten. Aber ich denke mir einfach, sie würden mir zuwinken. Nach dem Motto: Glas halb voll, nicht halb leer!

Rechts von uns erhebt sich in geringer Entfernung ein riesiger Gebäude-Komplex mit unzähligen Türmen und Türmchen, mit Erkern in den verschiedensten Größen. Es sieht wie ein verwunschenes Schloss aus. Oder wie ein Bauwerk, an dem sich mindestens zehn verrückte Architekten ausgetobt haben. Oder wie ein Gebilde aus den Händen phantasievoller Kleinkinder, denn so etwas Ähnliches haben unsere Zwillinge vor kurzem auch aus ihren Bausteinen errichtet.

Selbst die Quidditch-Arena kann ich ausmachen. Vor ihr schimmert ein großer See wie ein riesiges Auge.

Kein Zweifel! „Hogwarts!“, stelle ich ehrfurchtsvoll fest. Mein Begleiter nickt stumm. Wieder schaut er nach allen Seiten wie ein sicherndes Wildtier. Er lässt meinen Arm nicht los und wendet sich zu meinem Erstaunen der entgegengesetzten Seite der Zauberschule zu. Jetzt erkenne ich ein altes verbautes Haus, auf das er mit mir zusteuert. Durch seine gedrungene Form macht es im Dunklen den Eindruck eines Riesenraubtieres, das zum Sprung ansetzt. Ich kann mir nicht helfen, aber es wirkt sehr bedrohlich auf mich.

Spürte der Zauberer meine Skepsis? Eine Erklärung von ihm zu meiner Beruhigung folgt postwendend: „Sie wissen sicher, dass auf unserer Schule ein besonderer Zauber liegt. Darum müssen wir von dem Haus dort durch einen unterirdischen Geheimgang nach Hogwarts gehen. Und vorher möchte ich Ihnen dort jemand vorstellen, der ganz begierig darauf wartet, Sie zu sehen!“

Schon erlöschen die Warnsignale. Ein etwas geschmeicheltes Lächeln gleitet durch mein Gesicht. Jetzt werde ich sicher Harry Potter, den „Jungen, der überlebte“, kennenlernen. Die Liebe seiner Mutter hatte ihn vor dem tödlichen Fluch Voldemorts geschützt. Und er kommt mir sogar schon entgegen! Wartet nicht, bis ich in der Zauberschule eingetroffen bin.

Einige große Bäume säumen unseren Pfad. Auch auf ihnen sitzen Eulen. Große und kleine, weiße, dunkle und gescheckte. Gelbleuchtend verfolgen uns ihre Augen auf dem ganzen Weg zu dem Haus. Sind denn heute Nacht alle Hogwarts-Briefträger unterwegs? Oder machen sie gar einen nächtlichen Betriebsausflug? Vielleicht sitzen sie auch nur Spalier, um mich hier in Hogwarts zu begrüßen?

An dem Haus angekommen, lässt meine Neugier mir keine Ruhe. Ich muss mich noch einmal zu den Nachtvögeln umdrehen. Welch ein Bild! Mit lautlosen Flügelschlägen erheben sie sich alle von ihren Ästen und streichen in Richtung Hogwarts davon. Oder sind das vielleicht Kundschafter, die Supermans Ankunft beobachten sollten? Mich wundert in dieser Welt der Magie rein gar nichts mehr!

Professor Dumbledore öffnet eine schwere Eingangspforte. Quietschend dreht sie sich in ihren Angeln. Ein muffiger Geruch empfängt uns, als wir das Haus betreten. Mief von mindestens hundert Jahren! Die alte Holztreppe, die wir hinuntergehen, knarrt unter unseren Füßen. Eine dunkle Tür trennt mich nur noch von dem berühmten Jungen. Ob er das jetzt auch denkt? Nur noch eine Tür zwischen mir und Superman? Unsere Schritte müssen laut und deutlich in dem Raum dort zu hören sein.

Voller Freude stelle ich mir vor, wie ich meinen Kindern von diesem Erlebnis erzählen werde. Die Augen von Lara und Jory, staunend und weit aufgerissen, sehe ich richtig vor mir!

Während meiner angenehmen Überlegungen sind wir vor der Tür angelangt. Dumbledore gibt meinen Arm frei und geht einen Schritt vor. Er öffnet die Tür und lässt mich zuerst eintreten. Hinter uns schließt sie sich mit einem hässlichen Knall.

Mein Blick geht in die Runde. Er fällt auf fensterlose Wände, die schmutzige Tapete ist an einigen Stellen abgerissen. Der Raum ist mittelgroß. Er ist spärlich mit einem Tisch, ein paar Stühlen und einem Sessel ausgestattet. Hier riecht es noch muffiger als auf der Treppe. Spinnweben hängen da sogar von der Decke. Staub liegt auf dem Boden, Fußspuren haben darauf ein bizarres Muster hinterlassen.

Diffuses Licht, mit einer grünlichen Färbung, lässt mich zwei Personen erkennen. Eine sitzt von Kopf bis Fuß in einen Umhang gehüllt in dem Sessel, die andere steht mit dem Rücken zu uns hinten an der Wand an einem offenen Kamin. Ein schwaches Feuer brennt in ihm. Die Gestalt dreht sich bei unserem Eintritt noch nicht einmal um. Wie unhöflich!

Doch nach Harry Potter schaue ich vergeblich aus. Es ist kein Junge hier. Dafür etwas anderes…, etwas… Gefährliches, etwas mich Bedrohendes, etwas, dem ich schon eine Zeitlang nicht mehr begegnet bin. Sofort spüre ich die verheerende Wirkung. Meine Knie fangen leicht an zu zittern, Hitzewellen, abgelöst von Kälteschauern rasen durch meinen Körper. Ich will mich umdrehen und wieder rauslaufen, …es geht nicht mehr. Meine Beine streiken. Schmerz, Schwäche, Übelkeit gewinnen in mir die Oberhand. Zweifelsfrei, hier ist irgendwo… Kryptonit. Die Symptome sind eindeutig, diese Gefühle kenne und fürchte ich nur allzu gut!

Wankend und mit Ächzen gelingt mir der eine Schritt zu dem vor mir stehenden Stuhl. Kraftlos lasse ich mich auf ihn niedersinken. Jetzt bemerke ich, dass der grünliche Schimmer seinen Ursprung unter dem Tisch haben muss.

Eine Falle! Ich bin in eine Falle geraten. Diese Erkenntnis trifft mich wie ein Keulenschlag. Also haben mich die Bäume und der Anblick dieses Hauses doch gewarnt. Und ich habe die Hinweise nicht beachtet!

Doch wer hat mir die Falle gestellt und mich hierher gelockt? Und weshalb? Die Antwort erhalte ich umgehend.

Die am Kamin stehende Gestalt dreht sich um und nähert sich mir mit schleichenden Schritten. Höhnisch und triumphierend blitzen Augen. Eine Stimme, triefend vor Zynismus, erklingt mit den Worten: „Da ist ja unser Held in Strumpfhosen, unser Pfadfinder, der einfach nicht begreifen will, wie überflüssig er ist.“

Dieses Sprechorgan kenne ich nur zu gut! Es gehört Tempus, meinem Erzfeind und schlimmsten Widersacher, der aus der Zukunft kommt und der mich immer und immer wieder mit seiner Bösartigkeit in meinem Leben verfolgt hat. Durch meinen Untergang will er das von ihm so sehr gehasste Utopia erst gar nicht entstehen lassen.

Nun blickt er mit einem selbstzufriedenen Grinsen auf mich hinab. Mein Magen fährt Achterbahn. Ausgerechnet Tempus! Denn er weiß genau, wo meine Achillesferse sitzt. Er kennt die einzige Substanz, die mich töten kann. Und hat sie, wie ich deutlichst fühle, auch in seinem Besitz.

Durch welche Teufelei ist er in Harry Potters Zauberwelt gelandet? Bin ich nirgends vor ihm sicher? Immer, wenn ich überhaupt nicht an ihn denke, taucht er auf! Was hat mir dieser Mann aus seinem Hass heraus schon alles angetan!

Zuerst war er in die Vergangenheit gereist, um mich als Baby zu töten!

Lois hat er Jahre später in eine Parallelwelt entführt.

Schon im Mittelalter hat er in einer anderen Inkarnation einen Fluch über uns legen lassen, der bei unserer körperlichen Vereinigung Lois töten sollte.

Als wir schon verheiratet waren, hat er mich überlistet und mich durch ein explodierendes Zeitfenster in einen Zeitstrudel ohne Vergangenheit und Zukunft verbannt.

Und drei Monate darauf hat er es nochmal versucht, diesmal durch einen Komplicen, mich wieder mit Kryptonit zu vernichten. Auf eine ganz bestialische Art und Weise.

Und das ist nur, was mir in diesem Moment so ad hoc einfällt.

Zum Glück war Herbert George Wells jedes Mal dank seiner Zeitmaschine herbei geeilt, um Hilfe zu bringen und uns zu retten. Aber diesmal ist von H.G. Wells nichts zu hören und zu sehen. Es sieht tatsächlich so aus, als ob Tempus heute sein Vorhaben gelingen sollte.

All das rast in diesem Moment durch meinen immer mehr schmerzenden Kopf. Mit beiden Händen umspanne ich meine Schläfen, hinter denen es infernalisch klopft.

Ein Gedanke voller Hoffnung durchzuckt mich: Da ist ja noch Professor Dumbledore. Hilfesuchend drehe ich mich nach ihm um. Aber entsetzt muss ich zuschauen, wie die hagere Gestalt schrumpelt, etwas kleiner wird. Wie die Spitztüte und die silberne Haarpracht verschwinden und fettige Haare daraus werden, die ihm wie ein dunkler Vorhang in sein Gesicht fallen. Wie sich das nachtblaue Gewand in einen Umhang, schwarz und abgetragen, verwandelt. Alles, aber auch alles hat sich gegen mich verschworen.

Mit einem ausdruckslosen Gesicht verbeugt sich der verwandelte Mann formvollendet vor mir: „Verzeihen Sie, Mr. Kent, dass ich Ihnen einen falschen Namen und einen falschen Körper präsentiert habe. Der ‚Vielsaft-Trank‘ machte es mir möglich, die Gestalt Professor Dumbledores anzunehmen… Ich bin Severus Snape, zurzeit Lehrer in Hogwarts. Mein Auftrag lautete, Sie an diesen Ort und in unsere Zeit zu bringen.“

Doch ein Lichtblick? Snape trieb laut Bücher ein Doppelspiel, hielt insgeheim zu Dumbledore. Um seine Tarnung aufrecht zu erhalten, erfüllte er die Befehle seines grausamen Herrn, der ihm vertraute. Und warum agierte Snape so? Ganz einfach! Weil er sein Leben lang Harry Potters Mutter Lily hoffnungslos liebte, die seinerzeit von Voldemort getötet wurde. Darum auch vorhin die Melancholie und die Träne bei der Erwähnung ihrer grünen Augen. Selbst in einer anderen Gestalt hat er seine tiefen Gefühle für diese Frau nicht verbergen können.

Ist das meine allerletzte Chance? Bevor Snape sich von mir abwendet, hauche ich ihm ein „Hilfe“ zu.
Aber er reagiert nicht, sondern schaut zu der verhüllten Gestalt, die am anderen Ende des Raumes in einem Sessel vor dem Kamin sitzt: „Herr, Ihr Auftrag ist erfüllt.“

Ich ahne mehr als ich sie sehen kann, diese bleiche, formlose Fratze unter der hochgezogenen Kapuze. Die Gestalt winkt Snape mit ihrer Hand, blass und knochig wie von einem Skelett, eine „Entfern dich“-Geste zu. Severus Snape verbeugt sich und verlässt den Raum, ohne mich noch einmal anzuschauen. Seine Schritte auf der Holztreppe verhallen schnell. Mit ihnen entschwindet auch mein bisschen Hoffnung.

Trostlosigkeit überfällt mich. Der leibhaftige Tod sitzt mir gegenüber. Lord Voldemort oder Tom Riddle oder ‚Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf‘ ist der Komplice von Tempus. Ja, Tod und Teufel, Voldemort und Tempus! Die beiden haben sich wirklich gesucht und gefunden. Wozu? Um mich zu vernichten! Und ich kann mich nicht wehren. Durch das Kryptonit so hilflos. All meiner Kräfte beraubt!

„Tja, du Super-Superman“, erklingt wieder die zynische Stimme des Mannes aus der Zukunft. Sein Gesicht ist die fleischgewordene Ironie: „Jetzt möchtest du natürlich wissen, wieso, weshalb, warum? Ganz einfach! Ich habe mit Seiner Lordschaft einen Deal vereinbart. Dein Tod gegen den von Harry Potter. Lord Voldemort hilft mir, dich endlich zu erledigen und ich helfe ihm dafür, diesen entsetzlichen Jungen zu beseitigen.“

Er kichert diabolisch vor sich hin und reibt sich stolz und selbstzufrieden seine Hände: „Wenn du gleich tot bist, werde ich durch mein Zeitfenster mit ‚Du-weißt-schon-wem‘ noch weiter in die Vergangenheit reisen. Diese Zeitumkehrer schaffen ja nur ganz wenige Jährchen. Noch bevor Harry gezeugt wird, werden seine Eltern das Zeitliche segnen. Am besten noch als Kinder. Dann wird das Problem ein für alle Mal beseitigt sein. So wie du!“

Diese Gelegenheit lässt er sich nicht nehmen. Er muss noch weiter seinen Triumph auskosten und seinen triefenden Hohn über mich ausschütten: „Superman, du bist ja so durchschaubar. Wie eine Glasscheibe. Dieses Märchen hast du geglaubt? Dumbledore wolltest du retten? Snape muss ja eine tolle Nummer abgezogen haben! Da erzählt dir jemand etwas von Helfen und schon bist du Feuer und Flamme. Alle sollen wieder über deine Heldentaten jubeln! Superman… der Retter und Helfer in jeder Not! Sogar in der Welt der Magie! So eitel bist du!“

Sein grässliches Lachen erfüllt den ganzen Raum und vibriert in meinem Körper wider.

Und weiter schlägt er verbal auf mich ein. Die Genugtuung und die Lust an meiner Niederlage lässt seine Stimme immer schriller werden: „So herrlich manipulieren kann man dich. In deiner Blauäugigkeit glaubst du immer, alle Menschen wären wie du: Ehrlich, edel, voller moralischer Prinzipien! Das Gegenteil ist der Fall! Wann kapierst du das endlich! Aber jetzt ist es sowieso zu spät!“

Er bückt sich, sein Gesicht ist ganz nah bei dem meinen. Seine Worte, durchtränkt von Gehässigkeit, dröhnen in meinen Ohren: „Denn jetzt, du Superman, ist es endgültig aus mit deinem Heldendasein und auch aus mit Utopia! Weil ich mich, wenn du uns verlassen hast, auch um das Super-Kleinzeug kümmern werde! Du wirst niemand mehr beschützen können! Das wird der schönste Tag meines Lebens!“

Nein, nein! Nicht meine Kinder! Verzweifelt versuche ich zu schreien und mich zu bewegen. Doch mein Körper reagiert in keiner Weise mehr auf meine geistigen Befehle. Mit tausend Stricken fühle ich mich gefesselt. Aus meiner Kehle kommt nur noch ein tiefes Ur-Stöhnen. Alle Qual der Welt ist in ihm enthalten.

Jetzt muss Tempus endlich zufrieden sein. Mit einigen schnellen Schritten ist er drüben bei der verhüllten Gestalt, von der ich so gut wie nichts erkennen kann. Nur rötlich glühen mir seine Augen aus der Kapuze entgegen. Der sonst so stolze und arrogante Tempus macht eine kleine Verbeugung: „Mylord, es ist so weit. Ihre Nagini kann sich ihr Nachtmahl holen!“ Wieder dieses hämische Gelächter!

Voldemort beugt sich etwas vor. Aus seinem Mund kommen einige Laute mit vielen ‚sss‘.

Voller Schrecken sehe ich zu, wie ein Schatten anfängt, sich auf dem Boden zu bewegen. Er hat halb unter Voldemorts Sessel und halb unter dem Tisch gelegen. Vorher habe ich ihn bei dieser Beleuchtung und durch die Wirkung des Kryptonits nicht ausmachen können. Er kriecht langsam auf mich zu.

Schaudernd erkenne ich, dass sich der Schatten als eine große, dicke Schlange entpuppt. Sie muss um die vier Meter lang sein. Ihr scheußlicher Kopf pendelt hin und her. In dem Riesenmaul blinken zwei große Giftzähne. Also hat Voldemort gerade Parsel, die Schlangensprache, von sich gegeben.

Immer näher kriecht das Monstrum an mich heran. Die Augen sind nur ganz schmale Schlitze, aus denen es grünlich leuchtet. Die Wirkung des für mich tödlichen Meteorgesteins wird immer stärker. Meine Übelkeit verstärkt sich noch mehr. Nur mit äußerster Anstrengung halte ich mich auf dem Stuhl aufrecht.


Der vierte Teil folgt

Zum Feedback-Thread

:superman: ~ :superman: ~ :superman:

Statistik: Verfasst von Gelis — Fr 12. Aug 2011, 21:17


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2011-08-06T19:31:22+01:00 2011-08-06T19:31:22+01:00 http://superman-forum.net/viewtopic.php?t=878&p=12795#p12795 <![CDATA[Superman - Crossovers • Re: [FDK] [Ficathon 2011] Tod und Teufel]]> KitKaos und Magss, für Euer Feedback!

Ich war ja schon wieder in Sorge, dass ich ein wenig zu langatmig in meinen Ausführungen bin. :oops: Aber Ihr habt mir beigebracht, Situationen, Umgebung, Gefühle und anderes detailfreudig zu beschreiben. Darum ist mein Bunny auch so richtig fett geworden.

KitKaos schreibt:

Und Dumbledore... Was es wohl mit dieser Medizin auf sich hat?
Ich schätze, dass du auf der richtigen Fährte bist.

Magss, mit dem Jahr des Geschehens hast du vollkommen recht. Im zweiten Teil wird die Jahreszahl auch erwähnt.

Bin sehr gespannt, wie die ganze Story auf Euch wirken wird!

:superman:

Statistik: Verfasst von Gelis — Sa 6. Aug 2011, 19:31


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