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the_clark hat geschrieben:Jetzt würde ich mich gerne auch an FF versuchen und damit meine zwei größten Hobbies zu verbinden. Aber ich finde es unheimlich schwer, mit den vorgegebenen Charakteren zu arbeiten. Ich schaffe es oft nicht ausreichend, mich von den schon bekannten Handlungssträngen (und davon gibt es ja im Superman-Universum mehr als genug) zu lösen und mit den Figuren etwas Eigenes zu erschaffen.
the_clark hat geschrieben:Am Anfang des Textes bin ich immer ganz optimistisch, doch dann habe ich das Gefühl, jede meiner Ideen sei schon gedacht bzw. aufgeschrieben worden.
the_clark hat geschrieben:Kennt ihr dieses Problem auch? Ist das eine Anfangsphase, durch die man sich einfach mit ganz vielen Schreibversuchen durchkämpfen muss oder sollte ich lieber bei meinen selbst erdachten Figuren bleiben?
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Magss hat geschrieben:Falkenhayn hat geschrieben: die Szenen mit Canon-Charakteren eher kurz zu halten. Dazu würde ich anmerken, dass es kurzen Storys immer schwerer ist, Personen zu modelieren. Ob das Canon-Charas sind oder eigene. Am Anfang eher weniger Figuren zu schreiben, finde ich dagegen einen sehr guten Hinweis.
Auch hier wird aber deutlich, 2 Leute, 3 Meinungen... wie ich schon gesagt hatte
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Magss hat geschrieben:sorry Falkenhey, wenn ich dich missverstanden habe. Aber the_clark hat nach Canon-Charas oder eigenen gefragt. Wenn nun beide nur in wenigen Kapiteln auftauchen, was machst du dann in dem Rest der Kapitel? Landschaftsbeschreibung oder das Raumschiff zerlegen? Sorry, wenn ich etwas provokant reagiere, ist nicht ernst gemeint
Magss hat geschrieben:Letztlich gilt für die Canon-Charas doch dasselbe wie für die frei erfundenen. Sie müssen in sich schlüssig sein. Und da kommt man in meinen Augen nur hin, wenn man sich einen Charakter sehr genau vor Augen führt. Ob man sich dafür einen Lebenslauf schreibt, ihn immer wieder ansieht (bei den Canon-Typen aus Filmen ja kein Problem), ihn plant oder ihn im Schreiben entwickelt ist wohl eher eine Typfrage des Schreibers. Ob man ihn zeichnet oder handwerklich modeliert - egal - wichtig ist nur, dass man ihn wieder erkennt.
Magss hat geschrieben:Ich denke eben, dass Personen ja im allgemeinen vom ersten bis zum letzten Kapitel auftauchen.
Magss hat geschrieben:Und am besten ist es nun mal, wenn sie alle stimmig sind, Clark Kent genauso wie der Schlagzeuger oder Anwalt oder Techniker, den ich in der 11. Staffel in Folge 27 auftauchen lasse.
Die interessante Frage hierbei ist doch: Wie modeliert ihr eure Charaktere?
Jetzt würde ich mich gerne auch an FF versuchen und damit meine zwei größten Hobbies zu verbinden. Aber ich finde es unheimlich schwer, mit den vorgegebenen Charakteren zu arbeiten. Ich schaffe es oft nicht ausreichend, mich von den schon bekannten Handlungssträngen (und davon gibt es ja im Superman-Universum mehr als genug) zu lösen und mit den Figuren etwas Eigenes zu erschaffen. Am Anfang des Textes bin ich immer ganz optimistisch, doch dann habe ich das Gefühl, jede meiner Ideen sei schon gedacht bzw. aufgeschrieben worden.
Kennt ihr dieses Problem auch? Ist das eine Anfangsphase, durch die man sich einfach mit ganz vielen Schreibversuchen durchkämpfen muss oder sollte ich lieber bei meinen selbst erdachten Figuren bleiben?
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Magss hat geschrieben:ich fürchte ja fast in den Berichtigungen und Zitaten könnte eine Frage, die ich mittendrin formuliert hatte, eventuell untergegangen sein, deswegen stelle ich sie hier noch einmal deutlich heraus:
Wie modeliert ihr eure Charaktere?
Also wie ist eure Technik, wie erschafft ihr eine Person?
Ob Canon oder eigene spielt für mich bei dieser Frage gar keine Rolle. Da kann der oder die Schreiberin ja gerne in der Antwort drauf eingehen.
Der verbreitetste Glaube ist das Wissen.
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KitKaos hat geschrieben:Aber ganz ernsthaft? Jeder sieht "seinen" Superman oder "seine" Lois Lane ein kleines bisschen anders. Jeder hat eine andere Bibliothek an Geschichten in seinem Kopf und seiner Erinnerung, die er schon gelesen hat und als "war schon mal da" ansieht. Die größere Herausforderung bei gerade dem Superman- oder auch anderen Fantasy/SF-Universen sehe ich immer darin, dass die Charaktere nachvollziehbar bleiben, dass sie etwas an sich haben, das sie (manchmal sogar mehr als) menschlich macht, mit dem man sich eben auch identifizieren kann.
Magss hat geschrieben:ah, ich wusste schon, dass ich meine Frage einfach noch mal stellen musste...
@Falkenheyn - vielen Dank für deinen Beitrag, man merkt einfach, dass du dir wirklich sehr viele konzeptionelle Gedanken machst. Einige der Punkte, die du genannt hast, finde ich sehr plausibel, wie dass es in einer Gruppe nur ein bis zwei sehr herausragende Charaktere geben kann. Sonst funktioniert Gruppe an sich nämlich nicht (ist fast wie im richtigen Leben). Und auch, dass bestimmte Eigenschften in einem Chara vorsichtig kombiniert werden können/müssen/sollten. Bestimmte Eigenschaften gehen nun mal einfach nicht zusammen.
Ich bin aber auch ganz ehrlich, ich kann zu deiner Umsetzung nicht wirklich etwas sagen, weil ich es (Asche auf mein Haupt) bisher noch nicht geschafft habe, in deine Storys rein zu lesen. Deswegen hast du auch noch kein FDK von mir bekommen. Ist zum einen zeitbedingt, zum anderen ist Smallville und Star-Trek nicht ganz meine Welt. Ich werde das aber irgendwann nachholen.
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