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Diskussion zum Schreiben

Diskussionen rund ums Schreiben - als Handwerk, als Zeitvertreib, als Genuss

Re: Diskussion zum Schreiben

Beitragvon the_clark » Di 1. Okt 2013, 08:45

Wahnsinn, ich will mich zuerst für die tolle Resonanz und die hilfreichen Antworten bedanken. Alleine, ein bisschen Einblick in eure Vorgehensweise zu bekommen, hilft mir sehr weiter. Vor allem der Tipp, die Charaktere erst nach und nach einzuführen und nicht gleich als Hauptfigur zu behandeln, ist super. So kann ich meine eigenen und die Canons langsam aneinander "gewöhnen". :)

KitKaos hat geschrieben:Gerade mittendrin im Schreiben einer Story geht es zumindest mir oft so, dass ich mir denke, "Oh, wie Klischee, das gab's doch alles schon mal" etc etc, gerade auch bei Comedy finde ich das spätestens nach dreimal nochmal über das, was ich hab, drüber lesen, nur noch ausgelutscht.

Das ist genau das Gefühl, was mir dann hin und wieder durch den Kopf geht. Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass es nicht nur mir so geht.

Ich werde auf jeden Fall weiter an meinen Stories basteln und hoffentlich bald zufrieden genug sein, um hier etwas zu posten bzw. mir erst einmal einen Beta zu suchen.
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the_clark
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Re: Diskussion zum Schreiben

Beitragvon Falkenhayn » Di 1. Okt 2013, 17:39

the_clark hat geschrieben:Wahnsinn, ich will mich zuerst für die tolle Resonanz und die hilfreichen Antworten bedanken. Alleine, ein bisschen Einblick in eure Vorgehensweise zu bekommen, hilft mir sehr weiter. Vor allem der Tipp, die Charaktere erst nach und nach einzuführen und nicht gleich als Hauptfigur zu behandeln, ist super. So kann ich meine eigenen und die Canons langsam aneinander "gewöhnen". :)

KitKaos hat geschrieben:Gerade mittendrin im Schreiben einer Story geht es zumindest mir oft so, dass ich mir denke, "Oh, wie Klischee, das gab's doch alles schon mal" etc etc, gerade auch bei Comedy finde ich das spätestens nach dreimal nochmal über das, was ich hab, drüber lesen, nur noch ausgelutscht.

Das ist genau das Gefühl, was mir dann hin und wieder durch den Kopf geht. Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass es nicht nur mir so geht.


Gerade in der Comedy ist es oft mehr das Zusammenspiel der Figuren selbst, als die Situation, die den Humor ausmacht.
Dazu muss ich eben genau die Schrullen meiner Hobbels kennen. Ein Beispiel aus STAR TREK:

Spock kennt sich in vielen Dingen besser aus, als Pille, der sich dann gelegentlich unterlegen fühlt.
Dass er sich nun in den Klassikern so gut auskennt, aber andererseits das Kinderlied "Row, row, row your boat" nicht kennt, ist dann natürlich ein innerer Vorbeimarsch für Pille, und er legt den Finger auf diese Wunde.

Gelegentlich sind es aber auch die Gegensätze, die Humor erzeugen. Man schmunzelt unwillkürlich - ja man ist vielleicht sogar etwas schadenfroh - wenn ein gestandener Raumschiffscaptain, erfahren im Raum- und Bodenkampf, im alltäglichen Leben, bei einer Diskussion mit einem achtjährigen Mädchen, zunächst den kürzeren zieht (weil er halt Junggeselle ist).

Auch der hundertste Aufguss eines Scherzes kann begeistern, wenn man ihn auf die speziellen Charaktereigenschaften seiner Figuren anpasst. Das funktioniert aber dann nur mit einer gewissen Vorausplanung - Drauflosschreiber werden da IMO Probleme bekommen.
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