Der Fall & Der Fall – Lois Lane

[C_K_unlimited]

A/N: Diese beiden Drabbles sind mal wieder 'therapeutisches Schreiben' für mich. Ich musste die Ereignisse aus dem Staffelfinale von Staffel 9 verarbeiten. (Sorry, der 2. Teil von Asterix kommt noch.)
Also SPOILERWARNUNG für STAFFEL 9, FOLGE 22 'SALVATION'!!!

Disclaimer: Alles nicht meins, spiele nur in fremden Sandkästen.



Der Fall (150 Wörter)


Ich falle. Über mir sehe ich wie Zod in einem Strahl aus warmem Licht zu den anderen Kandorianern transportiert wird. Meine Aufgabe ist erfüllt.

Ich spüre die Luft an mir vorbei zischen und wie mein Körper nach unten gezogen wird. Und ich fühle Frieden in mir. Zod ist keine Bedrohung mehr. Mein Trick hat funktioniert. Meine Aufgabe ist erfüllt.

Langsam wird der Schmerz in meiner Mitte so stark, dass ich ihn nicht mehr ignorieren kann. Er ist stärker, als jeder andere körperliche Schmerz, den ich bisher gespürt habe. Dennoch erfüllt er mich mit Frieden. Meine Aufgabe ist erfüllt.

Durch einen Nebel höre ich Lois' Stimme. Ich liebe sie. Sie gibt mir das Gefühl von Zuhause. Sie ist sicher. Mit ihrer neuen Aufgabe wird es ihr gut gehen. Meine Aufgabe ist erfüllt.

Mein Blick wird unscharf. Warmes Licht umfängt mich, wie eine Umarmung von Lara, oder Jonathan Kent. Erlösung – Frieden.

~*~

Der Fall – Lois Lane (200 Wörter)


Von Weitem sehe ich ihn fallen. Nein! Das darf nicht wahr sein! Ich bin zu spät.

Über ihm auf dem Dach sehe ich noch den letzten Schein eines warmen Lichts. Doch meine Augen folgen gleich wieder seinem leblosen Körper, der immer schneller durch die Luft nach Unten gleitet.

Ich hab ihn gefunden, aber ich bin zu spät.

Das darf nicht wahr sein! Mein Clark, mein Smallville! Ich brauche ihn doch!

Meine bleischweren Beine scheinen ihren Dienst zu verweigern, dennoch bewege ich mich so schnell ich kann auf den Punkt zu, an dem er aufkommen muss. Ich will ihn auffangen wie er mich so viele Male gefangen hat.

Kurz vor mir kommt sein Körper auf. Blut spritzt. Dennoch, etwas scheint ihn zusammen zu halten. Ich falle auf meine Knie und bette seinen Kopf in meinen Schoß. Ich bin zu spät.

Ein Dolch mit blauer Klinge ragt aus seinem Bauch. Ich strecke mich danach, ziehe ihn heraus, werfe ihn weg. Warum, weiß ich nicht. Er stört einfach.

Tränen laufen über mein Gesicht. Ich bin zu spät.

Jetzt, wo ich weiß, wer mein Held ist, kann ich ihm nicht mehr helfen. Ich bin zu spät.

Plötzlich steigt seine Körpertemperatur an. Wirklich zu spät?