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Ein seltsamer Besuch

FanFiction zur TV-Serie "Superman - die Abenteuer von Lois und Clark" (orig. "Lois and Clark - the New Adventures of Superman")

Ein seltsamer Besuch

Beitragvon Gelis » Mo 17. Mai 2010, 22:10

Jetzt wage ich mich doch mit großem Herzklopfen an meine erste FF, ich konnte mir eigenlich nie vorstellen, dass Martha und Jonathan diesen seltsamen Besuch vollständig vergessen konnten.

Die kleine Story spielt im 1. Drittel der Folge 1.08 "Die grüne Gefahr/ The green green glow of home" in Anlehnung an Folge 2.18 "Die Zeitmaschine/ Tempus fugitive"

Disclaimer: Die Figuren und Teile des Dialogs habe ich mir nicht ausgedacht und die Geschichte schrieb ich zu meinem ureigenen Vergnügen ohne davon finanziell zu profitieren.

Los geht`s:

"Clark", Martha nahm die Hand ihres Sohnes und rückte ganz nah an ihn heran, " mein Junge, ich muss dir unbedingt etwas erzählen, etwas sehr Seltsames."
Sie saßen gemeinsam mit Jonathan auf dem Mais-Fest-Platz mitten in Smallville. Um sie herun war großer Trubel, Wettkämpfe fanden statt, Musik spielte und Kinder liefen lachend umher.
Clark schaute sich suchend nach Lois um, die irgendwo im Gewühle Informationen über den Verbleib von Wayne Irig nachjagte. Als er sie mit den Augen fand, wandte er sich mit einem liebevollen Blick seiner Mutter zu: " Mum, um was geht es denn?"

"Schatz, du hast vorhin erst mir und dann deinem Vater Lois vorgestellt", begann Martha und holte tief Luft. "Und als ich sie mir so betrachtete, fiel mir eine Begebenheit ein, die doch schon recht lange zurückliegt. Es war am Nachmittag des Tages, an dem wir dich abends auf Shuster`s Field fanden."
Martha schluckte, schüttelte kurz in Erinnerung den Kopf und erzählte weiter: "Du weißt selbst, dass außer den Nachbarn nur selten fremde Leute zu uns auf die Farm kommen.

An jenem Nachmittag klopfte aber ein junges Paar an unsere Tür. Als ich öffnete, starrten sie mich zuerst nur entgeistert und wortlos an. Ich bat sie herein,- und ja-, Clark, an alle Einzelheiten kann ich mich wirklich nicht mehr erinnern, es war ja auch nur ein kurzer Besuch, aber ich erinnere mich gut daran, dass mich die junge Frau tatsächlich fragte, ob wir ein Baby gefunden hätten.
Mit dieser Frage traf sie mich mitten ins Herz. Mein Junge, wir haben dir oft genug erzählt, wie traurig wir darüber waren, keine Kinder bekommen zu können. Du warst und bist heute noch ein Geschenk des Himmels für uns."

Clark küßte seine Mutter zärtlich auf die Wange: "Ich weiß, Mum."

"Ich sagte den beiden also, dass ich keine Kinder bekommen kann und Jonathan verbesserte mich noch mit "*wir* können nicht".
Dann fügte ich noch hinzu, wenn wir ein Baby finden würden, wäre ich die glücklichste Frau der Welt.
Schatz, daraufhin sagte dieser junge Mann --"und auch die beste Mutter der Welt"---.
Kannst du dir vorstellen, was in diesem Moment in mir vorging?
Als sie sich verabschiedeten, gab er mir einen Kuß auf die Wange, ganz genau wie du gerade.

Und am Abend fanden wir dich! Ob es da einen Zusammenhang gab?

Aber, Clark, halte uns nicht für verrückt, denn jetzt kommt erst das Seltsame an diesem Besuch:
Das junge Paar hatte eine frappierende Ähnlichkeit mit dir und Lois. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, als ob *ihr zwei* das damals gewesen seid."
"Aber, Mum", lachte Clark.
"Oh, Junge, bei *dir* konnte uns nichts auffallen, wir haben gesehen wie du aufgewachsen und dich vom Baby zum Mann entwickelt hast.
Aber bei Lois, --- wir kannten sie doch gar nicht, erst als sie vor mir stand, traf es mich wie ein Schlag und die Begegnung von damals war wieder in meinem Gedächtnis. Ich habe kurz mit deinem Vater gesprochen, ihm ging es so ähnlich."
Clark blickte hilflos zu Jonathan , der nickte ihm zu: "Sohn, es war so, wie deine Mutter es erzählt hat."
Sehr nachdenklich schaute Clark seine Eltern an, aber dann schüttelte er den Kopf und meinte: "Ich habe euch von Lois erzählt wie wunderschön sie ist, deshalb kommt sie euch so bekannt vor. Mum, Dad, glaubt mir, wir waren das sicherlich nicht, es gibt keine Zeitreisen!"

Jonathan sah seinen Sohn nur mit großen Augen bedeutungsvoll an: " Vielleicht heute noch nicht, vor einiger Zeit hätte auch niemand geglaubt, dass es einen Superman gibt." ****


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