Schockierende Eröffnungen (2/4)Überrascht und gleichzeitig neugierig greife ich zu. Es ist ein Foto, allerdings ein sehr außergewöhnliches. Ein ungefähr fünfzehnjähriger Junge ist auf ihm zu sehen. Sein Kopf ist mit schwarzen Haaren geziert, die nach allen Seiten abstehen. Die Nase ist spitz und macht einen frechen Eindruck. Auf ihr sitzt eine Brille mit runden Gläsern. Ganz besonders auffallend sind seine Augen, so grün wie Bergseen. Mit ihnen schaut er mich freundlich lächelnd und trotzdem bittend an.
Und unverkennbar, unverwechselbar: Die Narbe auf der Stirn, gezackt wie ein Blitz. Das Besondere an dem Bild? Es lebt, alles bewegt sich. „…Harry Potter!“ Ehrfurchtsvoll schaue ich kurz auf zu meinem Vis-à-vis.
Lebhaft bejaht Dumbledore wieder mit einigen Neigungen von Kopf plus Spitztüte: „Mr. Potter lässt Ihnen seine besten Grüße ausrichten. Er hofft und bittet sehr, dass Sie uns zu Hilfe eilen!“ Leiser fügt er hinzu während ich mich wieder dem Konterfei des Zauberlehrlings widme: „Er ist seinem Vater James wie aus dem Gesicht geschnitten, nur diese wunderschönen Augen sind die seiner Mutter Lily.“ Bebt seine Stimme etwas? Das verwundert mich.
Vorsichtig schaue ich auf und Albus Dumbledore an. Der starrt vollkommen abwesend in weite Fernen und bemerkt meinen Blick überhaupt nicht. Ein Finger klopft nervös auf seinen Oberschenkel. Sonst rührt sich nichts bei ihm. Könnte das tatsächlich sein, dass der uralte Professor auch in Lily Potter, geborene Evans verliebt war oder sogar noch immer ist? Aber wenn ich die Bücher richtig interpretiert habe, war er doch wohl ein bisschen schwul! Na ja, Irren ist menschlich. Das gilt auch für Kryptonier!
Ich hole ihn mit einem vorsichtigen Räuspern in das hier und jetzt zurück. Als ich ihm das Bild zurückreichen will, wehrt er aber ab, was mich erfreut fragen lässt: „Oh, darf ich es behalten?“ Da werden sich aber zwei kleinere Kents vor Begeisterung kugeln!
Der Professor nickt. Trotz des schwachen Lichtes funkeln seine Augen wie zwei Aquamarine. Schimmert vielleicht etwas Feuchtigkeit in ihnen?
Das lebende Bild wandert in die Tasche meines Bademantels: „Oh, vielen Dank!“ Ich bin sehr beeindruckt. Mein Gesicht kann keinesfalls einen intelligenten Eindruck machen, denn Fragen über Fragen rasen durch meinen Kopf. Zuerst das Wichtigste: „Professor, sorry, Sie haben selbst gesagt, dass Sie schon einige Zeit tot sind. Wieso können Sie dann hier sitzen?“
In der Hand des Zauberers liegt plötzlich ein Taschentuch, mit dem er sich umständlich die Nase putzt. Genauso schnell ist es wieder verschwunden.
Anerkennend schaut er mich an: „Ja, Mr. Kent, gute Frage, aber einfach zu beantworten. Sie wissen, im dritten Schuljahr bekam Hermine Granger einen Zeitumkehrer. So war sie in der Lage, an gleichzeitig laufenden Unterrichtsstunden teilzunehmen. Und durch ihn war es möglich, Sirius Black und den Hippogreif Seidenschnabel zu retten, weil Miss Granger und Mr. Potter zwei Stunden in der Zeit zurückgehen konnten.“
Er steht auf und reckt sich. Wieder im Sessel wippt er mit dem Fuß, schnell und ungeduldig. Ist er vielleicht der Meinung, ich müsste jetzt schon wissen, welchem Umstand er seine Auferstehung zu verdanken hat? Denken kann ich es mir in etwa, aber ich will es von ihm hören. Nach Rätselraten steht mir absolut nicht der Sinn.
Er tut mir den Gefallen: „Miss Granger hatte natürlich nur einen Time Turner für wenige Stunden. Aber es ist noch einer für größere Zeitsprünge im Besitz der Zauberschule. Professor McGonagall, die jetzige Leiterin unserer Einrichtung, kam mit dem Gerät aus dieser Gegenwart zurückgereist in die Zeit, bevor ich den Fluch des Ringes auf mich laden konnte. Sie hat mich über den Beschluss des Lehrer-Kollegiums informiert und mich händeringend gebeten, dem zuzustimmen. Nach meiner Einwilligung haben wir den Zeitsprung in die Gegenwart, in dieses Jahr 2009 gemacht.“
Wieder erfolgt eine kleine Trinkprozedur. Er wischt kurz mit dem Handrücken über seinen Mund, bevor er weiter redet: „Nach einer weiteren Besprechung mit allen Lehrern und den ältesten Schülern hat man mich zu Ihnen geschickt, um Ihre Hilfe zu erbitten. Voldemort hat zwar im siebten und letzten Band der Harry-Potter-Reihe den Tod gefunden, aber man ist trotzdem allgemein der Meinung, dass man für die Zukunft der Zauberei-Welt auf meine Mitwirkung nicht verzichten kann! Und man will den Bitten der vielen, vielen Kinder entsprechen! Sie haben so herzerweichend gebeten! Darunter auch ihre Tochter Lara.“
Lara? Meine Lara? Sie liest doch erst… „Moment, Professor, sie liest doch erst den fünften Band! Sie kann doch noch gar nicht wissen, dass Sie sterben!“ …Oder schon gestorben sind!
Leises Kichern meines Gegenübers: „Oh, sorry, jetzt hab ich mich verplappert. Offiziell kann sie es noch nicht wissen, Mr. Kent, aber…!“
So, so! Hat Lois ihr vielleicht schon den nächsten Band gegeben? Oder eine ihrer Freundinnen? Muss ich den strengen Vater herauskehren? Aber das soll für mich im Moment zweitrangig sein.
Jetzt geht es erst einmal um Dumbledores Story! Eins ist mir nämlich gewaltig unklar: „Was passiert mit Ihnen, Professor, wenn ich tatsächlich Ihrem Wunsch nachkomme? Die beiden letzten Bücher sind doch schon geschrieben, gedruckt, verkauft und gelesen? Man kann doch nicht die Vergangenheit ändern, oder?“
Er blickt mich so nachsichtig an wie ein Vater seinen kleinen Sohn, der einfache Dinge nicht begreift: „Mr. Kent, Sie glauben nicht, was alles zwischen Himmel und Erde möglich ist, um mit Shakespeare zu sprechen. …Ääh.“ Er stockt in seinem Redefluss und schaut mich ganz eigenartig an, so neugierig-mitleidig: „…Apropos möglich! Wissen Sie eigentlich, dass Ihre Tochter nach den Sommerferien nach Hogwarts kommt? Hoffentlich hat Ihre Frau Ihnen das bereits erzählt! Lara Ellen Kent ist jetzt elf Jahre alt, dann wird es Zeit für eine kleine Hexe, alles Notwendige bei uns zu lernen.“
Ein Schlag mit einem Dampfhammer auf meinen Kopf könnte keine größere Wirkung haben: „…W...w…ie… b...b…bitte?“, kann ich nur stottern. Das gibt es doch nicht! Meine Älteste eine Hexe? Aber wieso?
Diese Frage muss groß auf meiner Stirne stehen. Sofort beginnt mein Gegenüber mit der Erklärung: „Die Eltern, Mr. Kent, die Eltern! Sie sind doch selbst ein großer Zauberer. Alles, was wir nur unter Mithilfe von Magie, also Zaubersprüchen und Zauberhilfsmitteln können, ist Ihnen in Ihre Raumkapsel gelegt worden. Sie fliegen ohne Besen, Sie halten durch Ihre Kraft alles auf oder spedieren es hinweg. Sie sind unverwundbar, Sie schauen durch Wände, Sie lauschen weit entfernten Gesprächen zu, Sie sind schneller als ein Gedanke! Soll ich noch mehr aufzählen?“ Bei jeder genannten Fähigkeit klopfte er mit der flachen Hand auf Lois` Lieblingskissen.
Seine Worte wirken auf mich wie ein Schockzauber. Stocksteif sitze ich da: „Aber meine Frau kann doch nicht…, sie ist doch keine…!“, wage ich einzuwenden. Vor Verblüffung kann ich noch nicht einmal mehr meine Worte artikulieren.
Dumbledore lacht vergnügt. Bart und Hut hüpfen auf und nieder: „Ihre Frau? Lois Lane? Das wissen Sie nicht? Sie ist doch hier in Metropolis die bekannteste und erfolgreichste Hexe. Denken Sie mal nach, Mr. Kent! Hat sie Sie nicht von dem berühmten ‚ersten Augenblick‘ an be- und verzaubert? Die vielen erfolgreichen Reportagen und Recherchen auch ohne Ihre Hilfe? Damals in so jungen Jahren schon Star-Reporterin? Jedes Jahr für Journalisten-Preise nominiert? Fünf Kerth Awards und ein Pulitzer bekommen? Meinen Sie, das wäre alles mit rechten Dingen zugegangen?“ Es kommt mir so vor, als ob seine Augen immer größer werden. Meine werden es ganz bestimmt.
Während ich vollkommen baff da sitze und ihn mehr als konsterniert anblicke, steht er auf, geht ein paar kurze Schritte hin und her. Zwei Bauklötzchen aus Holz, rot und blau, hebt er auf vom Boden auf. Sorgsam legt er sie nebeneinander auf den Tisch. Überbleibsel vom Turmbau unserer Aprilscherze. Immer noch sprachlos nehme ich jede seiner Bewegungen wahr.
Als er wieder sitzt, fährt er mit der Aufzählung fort: „Was ist mit ihren Taekwondo-Künsten? Wie viele starke Männer hat sie schon auf den Boden geworfen? Denken Sie daran, wie sie Türen öffnen kann, wie sie erfolgreich hinter anderen Menschen her spioniert.“
Er streckt seinen Arm aus und legt entschuldigend die Hand auf meinen Arm. Ist seiner um einiges länger geworden? Doch was er von sich gibt erfordert meine volle Konzentration: „Sorry, Mr. Kent, aber wundert es Sie nicht, wie gut Ihre Frau mit den vier Kindern klar kommt? War sie mit den Zwillingen schon ein einziges Mal überfordert? Und da gäbe es noch so einiges! Allerdings besitzt sie keinen Besen, aber den benötigt sie auch nicht. Sie hat ja Sie!“ Wieder löst sich ein verhaltenes Glucksen aus seiner Kehle.
Meinen Mund bekomme ich vor Staunen nicht mehr zu, mein Kinn ist schon längst auf die Brust abgesunken. Wie hypnotisiert starre ich auf den Besucher. Was bekomme ich da zu hören? Lois, meine Lois, eine Hexe? Absurder Gedanke!
Kein Zauber sondern Amors Pfeil hat mich seinerzeit bei ihrem Anblick getroffen! Bis heute steckt er tief in meinem Herzen.
Und sie hat doch alles, was sie erreicht hat, durch Fleiß, Energie und Willenskraft erworben! Ist sie nicht mit und an ihren Aufgaben gewachsen? Und ihre unglaubliche Seelenstärke habe ich schon immer bewundert!
Eines gilt nach wie vor: Je mehr sie gefordert wird, desto besser wird sie. Ein „Das kann ich nicht!“, gibt es bei ihr so gut wie gar nicht. Kann sein, dass ich diesen Satz ein einziges Mal von ihr gehört habe. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel!
…Trotzdem! Irgendwie klingen Dumbledores Behauptungen auch plausibel. Aus dieser Perspektive habe ich Lois` Erfolge noch nie betrachtet. Wie sollte ich auch jemals auf diese Idee kommen? Doch jetzt darüber nachdenken und mit meinem Besucher streiten? Nein, ich gebe einfach erst einmal meinen innerlichen Widerstand auf und akzeptiere die Tatsache, dass ich eine eventuelle Hexe liebe und mit ihr seit fast zwölfeinhalb Jahren verheiratet bin. Aber auch meine Tochter eine Hexe? Das macht mich fassungslos. Über die drei anderen Kinder will ich erst gar nichts wissen!
Ob in meinem Gesicht wirklich alles zu lesen ist, was mir durch den Kopf schießt? Denn mein Besucher fängt an zu schwärmen: „Mr. Kent, stellen Sie sich vor, wie bravourös Ihre Tochter die Aufgaben beim ‚Trimagischen Turnier‘ hätte lösen können. Das Drachenei hätte sie durch ihre Laufschnelligkeit so schnell holen können. Der Drache hätte sie überhaupt nicht bemerkt!“
Verzückt reibt er sich die Hände: „Sie kann ja so lange die Luft anhalten! Also wäre die Aufgabe unter Wasser auch ein Kinderspiel für sie gewesen. Und der Irrgarten?“ Er pustet abfällig in den Raum hinein. Die Blätter einer Zeitschrift bewegen sich sogar durch diesen Luftzug: „Ppaah! Mit dem Röntgenblick hätte sie jederzeit den richtigen Weg gefunden! Aber leider muss sie noch ein paar Jahre warten, bis sie an den Turnieren teilnehmen darf! Doch dann gibt es unter Garantie einen Sieg für Hogwarts!“ In seiner Vorstellung muss er schon den von Lara gewonnenen Pokal sehen, so begeistert ist sein Gesichtsausdruck.
Verblüfft sitze ich da und höre mir Dumbledores Darlegungen an. Woher weiß er schon wieder, welche von meinen Kräften sich bei Lara entwickeln? Da ist wirklich Magie im Spiel!
Seine Aussagen muss ich ja wohl endlich kommentieren. Kopfschüttelnd über all diese Unglaublichkeiten schaue ich ihn äußerst skeptisch an: „…Das soll ich Ihnen alles glauben? Nein, ich weiß nicht! Überzeugt haben Sie mich nicht, Professor! Ich könnte einige Gegenargumente anbringen!“ Über diese schockierenden Erläuterungen muss ich morgen erst in Ruhe mit Lois reden. Sie wird diese Behauptungen entweder bestätigen oder verneinen. Ihre Antwort wird für mich ausschlaggebend sein!
Aber da war ja noch etwas anderes: „ …Und woher ist Ihnen das von mir bekannt, Mr. Dumbledore? Ich meine…“ Wieder male ich meinen imaginären Buchstaben in die Luft.
Die Fältchen in seinem Gesicht vertiefen sich. Nur zu deutlich kann ich ihm ansehen, dass er sich über meine naive Frage köstlich amüsiert: „Woher, Mr. Kent? Wenn Sie wüssten, in wie vielen Büchern Sie bei uns leben. Ihre ganze Biografie ist dokumentiert. Vergessen Sie nicht, wir Zauberer und unsere Schülerinnen und Schüler haben einen ganz anderen Einblick in das Weltgeschehen als die Muggles. Auch über die Identitäten von Spiderman, Batman und anderen Helden sind wir informiert…!“
Warum kann mich das nicht mehr erschüttern? Aber ob Bruce und Peter darüber begeistert sein würden? Ich glaube nicht! Bei unserem nächsten Treffen muss ich sie und alle anderen darüber informieren.
Weit lehnt der Professor mir seinen hageren Oberkörper entgegen: „Mr. Kent! …Nun…, was antworten Sie? Helfen Sie uns? Entsprechen Sie der Bitte des gesamten Lehrkörpers? Dem Flehen der vielen Kinder? Dürfen wir auf Sie zählen?“
Zaudernd reibe ich meine Hände. Was ist da alles auf mich eingestürmt. Mein Kopf brummt von all diesen Informationen.
Aber sein Anliegen ist doch relativ einfach zu erfüllen. Einen Ring zertrümmern? Gefährliche Flüssigkeit trinken? Pah, das ist doch ein Klacks für einen Mann der Raketen schiebt, Meteore zurück ins Weltall schickt und Bomben verschluckt.
Und der mit einer Hexe verheiratet ist! Und noch mindestens eine davon in der Familie hat. „Natürlich helfe ich, Mr. Dumbledore! Wann werde ich wieder zurück sein können?“ Ich weise diesmal mit dem Finger gegen die Zimmerdecke. Über unseren Köpfen schläft mein ganzes Glück und ich will ganz bestimmt nicht allzu lange wegbleiben.
Wie schafft er es nur, dass seine komische Kopfbedeckung bei seinen Bewegungen oben bleibt? Bloß nicht bei diesem Anblick kichern, sonst ziert er mich doch noch mit Eselsohren. Zauberer und Hut nicken mir zu: „Mr. Kent, Sie werden morgen früh längst wieder zu Hause sein. Aber zu Ihrer Beruhigung lasse ich Ihre Familie ungestört schlafen, bis Sie wieder dieses Haus betreten.“
Er nimmt erst wieder einen kleinen Schluck aus seinem Fläschchen. Wie ich sehen kann, ist er der letzte. Die kleine braune Flasche ist leer.
Nur mit einer rotierenden Handbewegung bittet er mich, meinen Superman-Dress anzuziehen. Zwar wundere ich mich abermals, wie gut er über meine Gepflogenheiten informiert ist, aber ich folge seiner Aufforderung.
Dann liegt sein Stab wie durch Zauberei wieder zwischen seinen Fingern. Durch was denn sonst? Er hebt ihn, murmelt wieder etwas Unverständliches, die Kuppel über unseren Köpfen löst sich in Nichts auf.
So angestrengt ich auch lausche, von meiner Familie sind nur fünffache regelmäßige Atemzüge zu hören. Das ist sehr beruhigend!
Wieder schwingt Professor Albus Dumbledore das Stöckchen mit einer großen Armbewegung. Er murmelt etwas von „Omnis dormius“ und „Superman redirus“ oder so etwas Derartiges. Richtig verstehen kann ich die Formeln trotz meines Supergehörs nicht. Vielleicht hat er auch darüber einen Zauber verhängt.
Er wendet sich mir zu: „Sie können jetzt beruhigt mit mir kommen, Mr. Kent. Hier ist alles in bester Ordnung! Ihre Familie wird fest schlafen, bis Sie wieder da sind. Nichts wird sie aufwecken. Wir können reisen! Gleichzeitig mit der Entfernung nach England werden wir auch fast vier Jahre der Vergangenheit überwinden. Mrs. Rowling hat den sechsten Band zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollendet, sodass wir unbesorgt in das Geschehen eingreifen können.“
Anerkennend lächelt er mir zu: „Was meinen Sie, wie das gut ankommen wird, wenn Superman dem Zauberschüler Harry Potter und mir zu Hilfe eilt. Alle Leser werden hellauf begeistert sein.“ Bewunderung klingt in seiner Stimme. Aber trägt er nicht ein bisschen zu dick auf, dieser Professor?
Von meinen Augen wissbegierig verfolgt legt er die leere kleine Flasche auf den Tisch, berührt sie mit seinem Zauberstab und murmelt dabei „Portus!“ Aus den Büchern weiß ich, dass er sich damit einen Portschlüssel zurecht gezaubert hat.
Dann holt er aus seinem Kragen eine Kette heraus, an der ein Medaillon hängt. Sterne sind in das Metall gestanzt. In der Mitte erkenne ich eine Sanduhr. Aufmerksam dreht er an verschiedenen Knöpfen. Dadurch ertönt ein ratschendes Geräusch wie das Aufziehen einer Uhr. Fest nimmt er meine Hand in die seine, ergreift dann die Flasche… und schon ist das Wohnzimmer der Familie Lane-Kent verschwunden.
Wir sind unterwegs zu unserem Ziel in der Vergangenheit. …Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei vor vier Jahren.
Der dritte Teil folgtZum Feedback-Thread ~ ~