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Gedichte von Gelis

FanFiction zur TV-Serie "Superman - die Abenteuer von Lois und Clark" (orig. "Lois and Clark - the New Adventures of Superman")

Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Mi 19. Mai 2010, 17:50

Ihr habt hier so tiefgründig, gründlich und ernsthaft über den Charakter unseres Helden diskutiert, deshalb möchte ich meinen Beitrag in etwas leichterer, nämlich in *Versform* leisten. (Bitte nicht zu ernst nehmen) ;) ;) ;)

Disclaimer: Leider ist *Superman* nicht von mir, nur die Reime habe ich ganz profitlos gebildet.

Der Mann aus Stahl

Ich kam vom Planeten Krypton her,
der Weg durchs All war weit, war schwer.
Hier auf der Erde im amerikanischen Land
ein Zuhause und gute Eltern ich fand.

Sie liebten mich wie ein eigenes Kind,
noch heute froh und dankbar sie sind,
dass sie mich fanden auf Shuster`s Field
Martha endlich ein Baby im Arme hielt.

So wuchs ich heran; --eines Tages, oh Schreck,
blieb unter mir die Erde weg.
Ich konnte wie ein Vogel fliegen,
mich oben auf den Wolken wiegen.

Ich flog um die Erde an einem Stück
und war in Minuten wieder zurück.----
Nach und nach erfüllte sich mein Geschick,
denn nun hab`ich auch einen Hitzeblick.

Dazu kann ich durch Mauern sehen,
Gespräche in weiter Ferne verstehen.
Aus meiner Lunge kommt eisige Luft,
und riechen kann ich jeglichen Duft.

Und stark bin ich, mit einer Hand,
verschiebe ich die Eiger-Nordwand.
Ich halte Autos und Busse ohne Müh´,
und geh´ auch bei Zügen nicht in die Knie.

Wenn ich puste, dann kann keiner steh`n,
das ist fünf mal so schlimm wie bei Windstärke zehn.
Krankheit und Schmerzen? Nicht die Spur,
Schüsse und Pfeile streicheln mich nur.

Woher das kommt? Das macht, oh Wonne,
die goldene, strahlende, warme Sonne.
Ihre Kraft macht, dass ich das alles kann:
Ich, Clark Kent, der Supermann.


:superman:
Zuletzt geändert von Gelis am Mo 15. Jul 2013, 09:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Do 20. Mai 2010, 17:50

Disclaimer: *Superman* habe ich nicht erfunden, nur die Verse geschmiedet ohne davon finanziell zu profitieren

Hier kommt noch ein Gedicht, das sich anlehnt an die L & C- Folge 1.09 " Man of Steel Bars" oder

Heisser November

Ach, wie war es doch vordem,
hier in Metropolis so wunderschön:
Ein richtig starker Superheld
zu uns kam aus ´ner andern Welt.

Für Gesetz und Ordnung sorgte er hier,
das Recht der Menschen war sein Brevier.
Er jagte die Bösen kreuz und quer,
bald gab es keine Verbrecher mehr.

Er flog hinaus in das weite All
stoß weg den Meteorit wie einen Ball.
Er stoppte Lawinen, hielt auf die Flut,
löschte auch Brände, er war ja so gut.

Besonders die Kinder hatte er gerne,
holte den Weihnachtsmann aus der Ferne,
beschenkte sie reich mit vielen Gaben,
damit sie recht viel Freude haben.

Nur einer, der Reichste hier in der Stadt,
das gar nicht gerne gesehen hat.
Er fasste einen teuflischen Plan
um zu vertreiben unsern Supermann.

Im Untergrund die Trinkwasserquelle
kochte er auf, so heiss wie die Hölle,
beteuerte bei seiner Ehre
dass Superman das gewesen wäre.

Den Menschen war die Hitze zu viel:
"Ach, wär´s doch endlich wieder kühl!"
So geschah was Lex Luthor geplanet hat,
der Superheld mußte raus aus unserer Stadt.

Nun war die ruhige Zeit vorbei.
Niemand war da und eilte herbei,
um zu helfen uns in jeglicher Not,
es herrscht wieder Verbrechen, Unglück und Tod.

Ach, wie war es doch vordem,
hier in Metropolis so wunderschön.
Zerbreche doch diesen bösen Bann,
komm wieder zu uns, oh Supermann.


:superman:
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Re: Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Fr 21. Mai 2010, 15:19

Lex Luthor machte Lois einen Heiratsantrag, die, bevor sie eine Entscheidung treffen konnte, etwas zu klären hatte. Wir wissen, um was es ihr ging. Die Frage, die sie Superman in der L & C-Folge 1.20 "Die Trümmer eines Traumes / Barbarians at the Planet" stellte, habe ich etwas poetisch ausgeschmückt.

Wie immer: Figuren sind nicht von mir, dafür aber die Reime (und zwar umsonst)


Meine Frage an Supermann

Seit ich dich sah, du herrlicher Held,
bist du für mich die ganze Welt.
Alles in mir, ich kann es schwören
will bei dir sein, nur dir gehören.

Deine Augen voll Sanftmut und voller Güte,
dringen mir ganz tief ins Gemüte.
Deinen herrlichen Mund will ich nimmermehr missen,
ich möchte ihn küssen und küssen und küssen.

Dein strahlendes Lächeln verschönt meinen Tag
vertreibt alle Sorgen, Mühe und Plag
und erfüllt mein sehnendes Herz
mit einem wundersamen Schmerz.

Ich möchte in deinen Armen liegen,
wohin du willst werd ich mit dir fliegen,
wenn es sein muss in die äußerste Ferne
hinauf zu Sonne, Mond und Sterne.

Du "Mann aus Stahl" bist ja so weich,
folgst meinem Hilferufe gleich.
rettest mich aus jeder Not
entreißt mich gar dem bitteren Tod.

Und darum muss ich dich jetzt fragen
du wirst es mir ganz ehrlich sagen:
Gibt`s eine Chanc` für dich und mich?
Kannst auch DU sagen: "Ich liebe Dich?"

:superman:
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Re: Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Mi 21. Sep 2011, 13:43

Nach langem Zögern habe ich meinen ganzen Mut zusammengekratzt um dieses kleine Gedicht zu posten.
Es ist meinem Moos-Drabble „Fragen an Superman" nachempfunden. Seid bitte nachsichtig!
:oops:


Für Superman

Seit deine Arme mich getragen, träume ich von dir.
Auch mit geschlossenen Augen sehe ich dein Bild vor mir.

Dabei weiß ich nichts von dir, möcht` dich so viel fragen.
Und ich würde dir auch gerne viele Dinge sagen:

Woher kamst du? War dein Weg recht weit?
Ich hab auf dich gewartet, schon sehr lange Zeit!

Ist jetzt die Erde deine Welt?
Wo wohnst du? Vielleicht unterm Himmelszelt?

Oder hast du ein Haus, schließt abends die Tür?
Nimm mich doch mit und zeige es mir!

Musst du essen und trinken wie jedermann?
Dann lade mich ein, stoß dein Glas mit mir an!

Schläfst du auf einer Wolke? Oder in weichem Moos?
Lass mich bei dir liegen, meine Sehnsucht ist so groß!

Wohin tragen dich deine roten Schwingen,
Wenn alle Winde in ihnen singen?

Wenn du verschwindest in des Himmels Blau.
Fliegst du dann zu einer anderen Frau?

Bitte nicht! An mich sollst du nur denken!
Dein herzliches Lächeln an mich nur verschenken!

Du warst plötzlich da, mitten in meinem Leben.
Ich würde es dir gern für immer geben.

Sag, kannst du lieben? Oder ist das fremd für dich?
Oh, bitte, kann und tu es! Und liebe mich!

:superman:
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Re: Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Mi 28. Sep 2011, 14:48

In diesem Gedicht erzählt Martha von einem Ereignis, das ihr Leben völlig umkrempelte.
Sechzehn Monate schlummerte es auf meinem Rechner. Hoffentlich seid Ihr nicht alle der einhelligen Meinung, dort hätte ich es auch lassen sollen!
:lol:

Das Himmelsgeschenk

Mein Mann und ich, wir waren allein,
und wollten doch gerne Eltern sein.
Wir waren sehr traurig, unsre Herzen so schwer,
um ein Kind, so ein kleines, flehten wir sehr!

An einem Abend, es war schon fast dunkel,
gab es über „Shuster`s Field“ ein Gefunkel.
Über den Himmel hin glitt ein Strahl,
für mich war er wie ein Hoffnungsmal.

Wir eilten hin zu des Aufschlags Stelle,
hin zu des Strahles leuchtender Quelle:
Da lag mit fremden Zeichen verziertes Metall,
woher kam es? Vielleicht ganz weit aus dem All?

Was sollten die Hieroglyphen verkünden?
Was würden wir in dem Behälter finden?
Vor Spannung blieb mir die Luft fast weg.
Brachte der Inhalt Freud oder Schreck?

Wir gingen ganz nah an das Ding heran,
es gab einen Deckel, wir hoben ihn an.
Und welch ein Wunder, wir glaubten es nicht:
Uns strahlte an ein Kindergesicht.

Alles fiel ab, was die Herzen beschwert,
der Himmel hatte unser Flehen erhört,
unsere Schritte an diesen Ort gelenkt
und uns ein eigenes Kind geschenkt!

Mein Mann und ich sind nicht mehr allein.
Der Findling soll unser Sohn nun sein.
Er kam vom Himmel! Wir lieben ihn sehr.
Und geben ihn nie wieder her!

:superman:
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Re: Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Mi 5. Okt 2011, 15:38

Noch ein weiteres Drabble (Glücksklee) musste ich in Verse setzen.


Liebe ist…

Bevor Clark kam war meine Welt öde.
Das Glück wich mir aus und zeigte sich spröde.
Der Beruf war mir alles, es genügte die Pflicht.
Meine Sehnsucht trug kein bestimmtes Gesicht.

Bis er zu uns kam. Zuerst unerklärlich
ward er als Freund mir ganz unentbehrlich.
Dann sprach er von Liebe. Ich musste mich wehren.
Hatte Bedenken und wollte nichts hören.

Es nützte mir nichts. Unbemerkt und sacht
hat er sich in meinem Herzen breit gemacht.
Ich konnte nicht anders, ich hab mich ergeben.
Wie bunt und wie schön ist seitdem mein Leben:

Sonst sah ich die Welt nur grau in grau.
Jetzt leuchtet der Himmel in strahlendem Blau.
Golden küsst mich mit seinem Mund
die Sonne zu jeder Tagesstund`.

Rosen liegen mir duftend zu Füßen.
Bunte Schmetterlinge mich flatternd begrüßen.
Und überall, wohin ich auch geh`,
ist mein Weg gesäumt von vierblättrigem Klee!

Er zeigt mir die Erde, immer höher und weiter.
Adler und Condor sind unsre Begleiter.
Er fliegt mit mir in weite Fernen.
Wir schweben unter Mond und Sternen.

Und wiegen uns auf den Wolken leise.
Lauschen des Windes zärtliche Weise.
Wir gleiten hinein in Meeresfluten.
Bestaunen des Abendrots feurige Gluten.

So groß wie die Berge und tief wie das Meer
ist unsere Liebe… und noch viel mehr!
Wenn er mich in seinen Armen hält,
fühl` ich das Glück der ganzen Welt!

:superman:
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Re: Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Fr 9. Nov 2012, 15:25

Hier sind meine Haiku zum Valentinstags-Bingo:


Lois:
Dein Cape ist rot.
Wie die Farbe der Liebe.
Wie mein glühend' Herz!

~*~*~*~

Clark:
Traumschöne Rose.
Dieses Wunder der Natur
verblasst neben dir!

~*~*~*~

Tiefrote Rosen
lege ich dir zu Füßen.
Und mein ganzes Herz!

~*~*~*~

Lex:

In weißer Seide
schreitest du zum Altar.
Meine schöne Braut.

~*~*~*~
Perlen, Geschmeide
schmücken der Frauen Schönste.
Endlich wirst du mein.

~*~*~*~


Und noch ein paar Superman-Haiku:


Strahlende Sonne,
spendest überall Leben.
Und mir Superkraft.

~*~*~*~

Wasser, tief und still!
Was tief verborgen in mir.
Niemand ahnt es.

~*~*~*~

Die Träume vom Glück.
Noch habe ich sie allein.
Teilst du sie mit mir?

~*~*~*~

Deiner Augen Blick,
zärtlich und voller Liebe.
Geht tief in mein Herz!

~*~*~*~

Versteckt im Nebel
liegt vor mir die ganze Welt.
Wie meine Zukunft!

~*~*~*~

Strahlende Sonne
weckte dich am Morgen.
Jetzt strahlst du sie an.

~*~*~*~*~

Zärtliche Küsse
holten dich aus dem Schlaf.
Gib sie mir wieder.

~*~*~*~*~

Dunkle Gedanken
wie ein böser Traum.
Dein Kuss vertreibt sie.

~*~*~*~*~

Ein Stein, leuchtend grün,
tief aus dem All gekommen.
Heimat! …Und der Tod!

~*~*~*~


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Re: Gedichte von Gelis

Beitragvon Gelis » Mo 15. Jul 2013, 08:55

Revelation

Komm, Lois! Bitte, setz dich dahin.
Hier hast du auch einen Kaffee.
Du merkst sicher, wie nervös ich bin.
Ja! Ich fühl‘ mich gar nicht okay!

Wir müssen reden, es ist soweit.
Lang genug hab ich geschwiegen.
Ich glaub, es wird jetzt höchste Zeit
Aufzuhören mit all diesen Lügen.

Ich bin wer weiß wie oft verschwunden.
Ließ dich mit so viel Fragen zurück.
Dumme Ausreden hab ich erfunden.
Du standest da mit zornigem Blick.

Ich gab vor eine Zeitung zu holen.
Beim Arzt hätt ich einen Termin.
Ein guter Friseur ward mir empfohlen.
Doch nichts war so wie es schien!

Es ging dabei auch nicht um Frauen.
Jedenfalls nicht so wie du denkst.
Vielleicht fehlte mir nur das Vertrauen,
Das du mir ja täglich schenkst.

Du wusstest genau, was es auch sei,
Ich bin immer da für dich.
Oft kamst du einfach bei mir vorbei,
Weil ich dein Freund bin, ganz sicherlich.

Doch nicht nur ein Freund, ich bin noch mehr,
Viel mehr, als du dir je gedacht.
So offen zu sprechen fällt mir recht schwer.
Drum hab ich geübt, bei Tag und bei Nacht.

Sieh mich jetzt an, schau in mein Gesicht.
Am besten auch gleich in mein Herz.
Ich sag dir die Wahrheit, jetzt lüg ich nicht!
Und mache bestimmt keinen Scherz.

Dir das jetzt zu sagen, wage ich kaum.
Doch es ist wahr: …Ich liebe dich!
Mit dir erfüllt sich mein größter Traum.
Die ganze Welt bist du für mich!

Doch du fühlst so nur für Superman.
Erzählst mir, er bedeutet Dir viel
Träumst von ihm, so lang ich dich kenn.
Hör, Lois! …Ich bin ‚the Man of Steel‘.

Schau! Ich nehme jetzt die Brille ab.
Streiche zurück mein Haar.
Unterm Anzug meinen Dress ich hab.
Dort versteckte ich ihn zwei Jahr.

Deshalb verschwand ich! Du weißt jetzt Bescheid.
Nur Hilfe wollte ich geben.
Dass ich dir weh tat tut mir sehr leid.
Doch ich rettete so manches Leben!

Hat dich die Nachricht sehr tief getroffen,
Dass dein Superman ist Clark Kent?
Trotzdem! Darf ich auf deine Verzeihung hoffen?
Schenkst du uns beiden ein Happyend?


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