Aha, diesmal geht es mit Egan los. Und dem Jungen ist kalt. Das ist nicht gut. Gar nicht gut. Da wird es also bald wieder wo brennen.
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Es war nun fünf Stunden, einundvierzig Minuten und sechsunddreißig Sekunden her, dass er den Anruf bekommen hatte. Siebenunddreißig. Achtunddreißig...
Damit hast du mich ja ganz kurz auf die falsche Fährte gelockt.
Geschickt eingedäfelt von dir.
Und jetzt das... Lana hatte Schluss gemacht und er wusste nicht einmal weshalb.
Armer Clarkie! *pat*
Er fuhr sich zum wiederholten Mal durch die viel zu kurzen Haare – seine eigenen, nicht die, die Lana immer so gerne an ihm gesehen hatte
Wie? Die roten? Sind das nicht seine? Kleiner Schlingel.
Am liebsten wäre er zu seinen Eltern geflogen. Hätte bei ihnen Trost gesucht, so wie er es immer hatte tun können, als er noch jung gewesen war. Moms heiße Chili-Schokolade würde den Scherbenhaufen, der sein Herz war, zumindest wieder zusammen sammeln... Doch in Smallville war es inzwischen nach zwei Uhr früh und er wollte seine Eltern nicht wecken. Nicht deswegen...
Na für Chili-Schokolade....
Aber er ist ja ein großer Junge.
Vielleicht sollte er noch einmal mit Lana reden.
Blöde Idee. Lieber doch Chili-Schoki.
Zog die Kapuze seines dunklen Hoodies tief in die Stirn, als er sich zu Fuß auf den Weg nach Hayden Hall machte.
Warum hab ich da sofort ein Bild von Emo-Superman aus dem Sneak-peek von 'Earth one' im Kopf?
Die Entscheidung wurde ihm allerdings bereits von seiner Bandleaderin abgenommen. „Du siehst furchtbar aus. Komm, lass uns zu mir gehen – ist näher. Und meine Mitbewohnerin ist heute nicht da.“ Bevor er protestieren konnte, zog sie ihn bereits am Arm mit in den nächsten Eingang.
Azzie, ich liebe dich dafür. Gib dem armen Jungen was heißes zu trinken.
(Mal ne ganz blöde Frage: Wo kommst DU her? Warst du bei Jeff im Dorm? )
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Hihi. Diese Szene vor dem Konzert, hinter dem Vorhang mit CK, Jeff und dann Azzie ist klasse. Damit zeigst du, dass die Freundschaft von damals immer noch da ist, oder sogar besser geworden ist. Gefällt mir.
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Lois und Jimmy. Ganz zivilisiert und erwachsen arbeiten sie zusammen als sei nichts gewesen (naja, fast) und sind doch so verletzt. Und dann kommt Perry und setzt Lois auf die richtige Geschichte an. Gut gemacht, Chief!
Im Moment sieht es so aus, als wäre der Brandstifter ein gewisser Egan Drake. Einer der Jungs aus dem Waisenhaus, die nach dem Brand vorübergehend bei verschiedenen Familien untergebracht worden sind.
Dachte ich's mir doch. Bzw. hab ich die richtigen 'Brtokrümel' aufgelesen, die du vorher verstreut hast.
Und dann läuft Lois zu Höchstform auf bis - Clark, du hast manchmal echt ein perfektes Timing...
Schön wie das aufgebaut hast, Kitkaos. Auch Lois' Reaktion ist so typisch für sie. Wenn sie mit etwas nicht klar kommt, dann stürtzt sie Hals über Kopf in alles rein, komme was wolle. Das schreit ja förmlich nach künftiger Rettungsaktion! *g*
Aber musste sie das wirklich zu ihm sagen? Das verschreckt ihn ja bis nach Tibet...
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Schön wie Azzie ihn da herumkommandiert. Clark braucht wohl einfach starke Frauen um sich herum, damit er selber stark sein kann...
„Sind eine Perücke.“
Ts, ts, ts.
Warum dachte ich sie wären gefärbt? Hätte mir ja eigentlich klar sein können, dass dem nicht so ist. Er ist schließlich Superman (naja nicht so wirklich hier, aber trotzdem), damit dürfte es mit Haare färben wohl ein bissel schwierig sein. *C_K_(also ich)fail*
„Azzie, wieso hast du mich damals in die Band geholt?“
Oha, Selbstzweifel. Alter 'brooder'.
„Du studierst Musik. Komposition. Wenigstens einer muss sich doch auskennen bei dem,was wir da machen. Und du spielst Bass. Und mit dir hat das wahrscheinlich langweiligste Seminar des ganzen Studiums Spaß gemacht.“ Auf Clarks ungläubigen Blick fügte sie noch hinzu, „Im Ernst. Wer kann sich schon für Deutsch bei Professor Bronfen begeistern.“
Damit dürfte auch klar sein, warum Azzie Bandleader ist. Sie hat's einfach drauf.
Drei Tassen von Azzies schrecklichem Päckchen-Cappuccino später erzählte Clark ihr von Lana. War doch noch froh, sich an ihrer bereitwilligen Schulter ausweinen zu können. Und schlief schließlich auf ihrer Couch ein...
Am nächsten Morgen erzählte Azzie ihm, dass er im Schlaf geschwebt war.
Ohja, diesen Päckchen-Cappuccino kenne ich auch. Der müsste eigentlich 'Kaputtschino' heißen.
Gut dass dieses Gebräu und Azzie unseren Clark zum Reden gebracht haben. Das braucht der Junge...
Und YAY!!! Azzie weiß Bescheid!
Dann nehme ich mal an, dass die anderen auch Bescheid wissen.
[spoiler]Nur mal so am Rande: Weiß Clark in diesem kleinen Verse eigentlich WARUM er die Fähigkeiten hat? Also sagt ihm Krypton was?[/spoiler]
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Erneut wurde Egan von einem Hustenanfall gepackt. Sah Sterne. Klopfte mit steifen Fingern seine Taschen ab – kalt, ganz kalt...
Als sein Blick auf das glimmende Ende einer Zigarette fiel. Und Egan wiegte sich im Rhythmus...
O-ohh...
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Warum sind Azzie und Clark denn in einer Sackgasse???
Achso sie 'wollen' zum Planet. Ja, da muss Azzie sich ja echt durchsetzen...
Und dann rennen sie ausgerechnet in Jimmy. Immerhin ist jetzt klar, dass Lois wieder solo ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Clark sich wohl fühlen würde dann ganz bewusst gleich 'auf Lois zu gehen'. We'll see wie das wird...
Sehr schön finde ich, dass du in diesem Teil zeigst wie 'normal' es in Clarks Welt ist, dass man ein 'öffentliches ich' und ein 'privates ich' hat. Warum sollte da nicht noch ein weiteres 'zweites, öffentliches ich' dazu kommen?
„Keine Fotos,“ entgegnete Azzie streng und Jimmy ließ seine bereits erhobene Kamera, synchron zu seinen Schultern, wieder sinken.
Ooch. Das trifft Jimmy ja ganz hart. Jetzt darf er nichtmal fotografieren, wo er das doch so gerne tut. (Ich stelle mir manchmal vor, dass Jimmy die Welt fast nur durch eine Kamera sieht.)
Er hielt in seiner Suche inne und Clark meinte ein leises, „Nicht, dass das jemals anders gewesen wäre, selbst als wir zusammen waren.“ Die Negativität, der Zynismus passte nicht zu dem Bild, das er sich von Jimmy Olsen bisher gemacht hatte. Clark war hin und her gerissen zwischen dem Impuls, seinem Konkurrenten Mut zuzusprechen und dem Bedürfnis, hier einfach nur weg zu kommen... Die ganze Situation war ihm unglaublich unangenehm.
Mir tut Jim hier auch sehr Leid und das ist typisch Clark!!! Ein schöner Absatz!
„Das tut mir wirklich leid zu hören,“ meinte Azzie und legte Jimmy eine Hand auf die Schulter. Clark nickte nur, brachte kein Wort heraus in diesem Moment. Jedes weitere Wort klänge verlogen, auch wenn er aufrichtig mit seinem jungen Konkurrenten fühlte...
Hier sitzt jedes Wort!
Als mit einem Mal lautes Sirenen-Geheul an seine empfindlichen Ohren drang. Das laute Knistern und Knacken von Feuer... Einen Moment haderte er noch mit sich, doch dann hörte er ihn: Lois Lanes Herzschlag, nicht weit davon entfernt. Außerdem war es wirklich die perfekte Gelegenheit, hier weg zu kommen. „Azzie, kann ich euch kurz allein lassen...?“
War ja klar.
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Na logisch, Lois findet zielsicher die brenzligen Ereignisse, wie eine Wespe Pflaumenkuchen.
Schritt für Schritt näherte sie sich der lichterloh in Flammen stehenden Jugendstrafanstalt von Metropolis. Denn dass Flammen aus den wenigen Öffnungen des Gebäudes heraus züngelten, das konnte sie durch die dunklen Gläser deutlich sehen, auch wenn alles andere eher schwierig wurde.
Was sonst hätte auch brennen sollen...
Eine plötzliche Windböe erfasste sie, ließ sie ins Straucheln kommen. Sie konnte die Flammen auflodern sehen – dann jedoch schienen sie ein wenig zu schrumpfen. Seltsam. Lois blinzelte heftig, versuchte sich auf ihr Ziel zu konzentrieren, zwang ihren Körper ihr zu gehorchen.
Was war das? Mit einem Mal meinte sie etwas – einen dunklen Fleck – in sehr hoher Geschwindigkeit in das flammende Gebäude hinein und wieder heraus fliegen zu sehen. Das musste eine Sinnestäuschung sein.
Die sich jedoch im nächsten Augenblick wiederholte.
Lois traute ihren Augen nicht, blinzelte noch einmal heftig, um möglichst klare Sicht zu haben. Wedelte mit der Hand ein paar hartnäckige Schwaden des schweren Rauchs weg. Mit eher mäßigem Erfolg. Ein unangenehmes Kratzen in den Lungen beim Atmen, ein Zittern in den Knien...
Ihre Augen spielten ihr doch einen Streich! Irgendetwas war in diesem Rauch, von dem sie nicht wissen wollte, was es war. Etwas Giftiges, da war Lois sich sicher – denn sie hatte wirklich gerade gemeint, als dunkle Silhouette gegen die Flammen eine menschliche Gestalt zu sehen...
Und dann fängt er sie auf bevor sie zusammen klappt. Könnte ja romantisch sein...
Aber...
„Oh mein Gott, das ist die Story des Jahrhunderts!“ Lois witterte einen Kerth, ach, eine Pulitzer. Sie musste zurück in die Redaktion – sofort!
Schei**!
Jetzt muss der Herr aber schnellstens irgendwas machen, dass Lois so dermaßen von den Socken haut, dass sie nie wieder daran denkt seine Geschichte zu veröffentlichen. (Oder er lässt sie doch noch ohnmächtig werden, dann hat er wenigstens Zeit. )
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To be continued...
Och nö. Echt jetzt? An der Stelle?
Du willst, dass ich nen neuen Schreibtisch kaufe, oder? Weil der, an dem ich jetzt sitze, wird bis nächsten Donnerstag zerkratzt sein.